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Hochdachkombi Ford E-Tourneo Courier startet bei 36.000 Euro

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Herzlich Willkommen zum „eMobility Update“! Heute geht’s bei uns um ein praktisches Elektroauto für Familien und Surfer - den Ford E-Tourneo Courier. Der elektrische Hochdachkombi kann in Deutschland ab Mitte November bestellt werden - und zwar zu Preisen ab 36.000 Euro.

Es soll ein Auto sein, das verschiedenen Zwecken dient: Materialien für die Wohnungsrenovierung und Pflanzen für den Garten transportieren, mit dem Hund im Kofferraum einen Ausflug machen oder mit dem Surfbrett auf dem Dach an den Strand fahren. All diese Anwendungsfälle will der neue E-Tourneo Courier abdecken, ein elektrischer Hochdachkombi aus dem Hause Ford. Vorgestellt hatte Ford diese Privatkunden-Version des Kastenwagens E-Transit Courier bereits im Mai 2023 – doch damals zugleich vertröstet, dass der Marktstart erst Ende 2024 erfolgen sollte. Und so kommt es nun auch: Die Bestellbücher bei den Händlern werden Mitte November geöffnet, noch in diesem Jahr läuft auch die Produktion an. Die ersten Auslieferungen sollen dann im Frühjahr 2025 erfolgen. So kann Ford auch gleich von einem neuen Elektroauto für seine CO2-Flottenziele profitieren, denn ab nächstem Jahr muss jeder Hersteller in der EU ungefähr jedes vierte Auto als Elektroauto verkaufen, ansonsten werden schmerzhafte Strafzahlungen fällig. Doch zurück zum Auto: Der 4 Meter 40 lange Kastenwagen bietet fünf Sitzplätze und einen 100 Kilowatt starken Elektroantrieb. Während der Kofferraum selbst in der Fünfsitzer-Konfiguration mit 1.888 Litern enorm groß ist, gilt das leider nicht für die Batterie: Diese kommt auf einen nutzbaren Energiegehalt von lediglich 43,5 Kilowattstunden, was eine WLTP-Reichweite von maximal 288 Kilometern ergibt – und in der Praxis wohl eher unter 200 Kilometern liegen wird.

3 Kommentare

zu „Hochdachkombi Ford E-Tourneo Courier startet bei 36.000 Euro“
Karsten
24.10.2024 um 04:27
Ein Hochdachkombi mit 5 Sitzen und weniger als 200 km Reichweite. Das reicht auf dem Land oft nicht einmal für den täglichen Arbeitsweg aus. Selbst in der Stadt kann und will nicht jeder täglich laden. Für die Fahrt zum Fußball ist es ungeeignet, wenn das Auswàrtsspiel in 100 km Entfernung stattfindet. Über Freizeitausflüge oder gar Urlaubsfahrten braucht man gar nicht erst nachdenken. Mit weniger als 100 kWh Akkukapazität macht ein Kombi, VAN oder Bus keinen Sinn.
Andi66
24.10.2024 um 12:40
Warum macht Ford das? Die LFP Akkus sind schon günstiger geworden. Also zwischen 55 und 65 kWh wären ok, aber 43, geht gar nicht.
Ecki
03.12.2024 um 23:41
Sie haben es immer noch nicht kapiert. WLTP: da kann man mindestens 10% runter rechnen um auf den Realverbrauch zu kommen. Und dann sollte bei der Reichweite mindestens eine 3 vorne stehen. Alles darunter wird zum Ladenhüter werden. Das ist schade um jedes gebaute E-Auto in dem so viele Menschen für all die andere Supertechnik damit umsonst Schweiß und persönl. Energie investiert haben. Die Reichweite bleibt der Dreh- und Angelpunkt.

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