NHTSA strengt Untersuchung zu Teslas FSD-Software an
Die eingeleitete Untersuchung der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) ist noch kein Rückruf, kann aber zu solch einem führen, wenn die Behörde zu dem Schluss kommt, dass ein „unangemessenes Sicherheitsrisiko“ besteht. Konkret untersucht werden soll die Fähigkeit von Teslas FSD-Steuerung, „eingeschränkte Sichtverhältnisse auf der Fahrbahn zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren“.
Auslöser der Untersuchung sind vier Berichten über Unfälle, bei denen das Software-System bei eingeschränkter Sicht auf die Fahrbahn (z. B. durch Sonneneinstrahlung, Nebel oder Staub) aktiv war. Es geht bei der Untersuchung um Fahrzeuge aller fünf Baureihen: das Model S und Model X der Baujahre 2016 bis 2024, das Model 3 von 2017 bis 2024, das Model Y von 2020 bis 2024 und den Cybertruck von 2023 bis 2024.
Die Software FSD (Full Self Driving) liegt Teslas Fahrerassistenzsystem Autopilot zugrunde. Allein 2023 wurde Tesla von der NHTSA zwei Mal dazu verdonnert, die Software bzw. das Assistenzsystem zu überarbeiten (im Dezember 2023 sowie im Februar 2023). Eine Besonderheit von Teslas Fahrassistenz-Ansatz ist es, allein auf Kameras zu vertrauen. Teure Lidar-Sensoren hat Elon Musk in der Vergangenheit mehrfach abgelehnt – und scheint übrigens auch beim neu gezeigten Cybercab dabei bleiben zu wollen.
reuters.com
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