TotalEnergies installiert in Rotterdam 100 Schnellladepunkte
Die Standorte der Schnellladestationen werden gemeinsam mit der Stadtverwaltung und den Nutzern der Schnellladestationen festgelegt. So konnten potenzielle Kunden ihre bevorzugten Standorte vorab über ein von TotalEnergies entwickeltes Webtool angeben.
Die Schnellladestationen sollen das reguläre Ladenetz von Rotterdam ergänzen. Sie sorgen dafür, dass Elektroautofahrer ihre Fahrzeuge in kurzer Zeit aufladen und wieder auf die Straße bringen können. Quirijn Oudshoorn, Projektleiter Ladeinfrastruktur der Stadt Rotterdam, sagt dazu: „Schnellladegeräte sind eine gute Ergänzung des Rotterdamer Ladenetzes und ein Vorteil für Elektroautofahrer. Mit der Einführung der Null-Emissions-Zone und der wachsenden Zahl von Elektrofahrzeugen in Rotterdam steigt die Nachfrage nach Schnellladestationen. Es wird erwartet, dass bis 2025 etwa 300 Schnellladesäulen und bis 2030 etwa 570 Säulen für verschiedene Zielgruppen benötigt werden. Daran arbeiten wir als Stadtverwaltung intensiv, und dies ist ein guter Schritt in diese Richtung.“
Die neuen Schnelllader sollen sich vor allem an Taxis, Personentransporter und Logistikunternehmen richten, die besonders viel in der künftigen Null-Emissions-Zone unterwegs sind. Einer der ersten Standorte, wo TotalEnergies einen neuen Schnelllader installiert hat, ist das Erasmus-Krankenhaus in Rotterdam. John Samshuijzen vom Erasmus-Krankenhaus sagt dazu: „Anfang 2021 haben wir dieses Projekt mit der Stadt Rotterdam gestartet. Damit leisten wir einen schönen Beitrag zum nachhaltigen Transport unserer Patienten und Besucher zum und vom Erasmus-Krankenhaus.“
Der französische Konzern TotalEnergies betreibt in den Niederlanden insgesamt bereits 18.000 Ladepunkte. Die hohe Anzahl liegt unter anderem daran, dass das Unternehmen seit 2020 Konzessionen für die Errichtung und den Betrieb von bis zu 20.000 Ladepunkten in den Provinzen Noord-Holland, Flevoland und Utrecht hält. 2021 kam noch ein Mandat für weitere 2.200 Ladepunkte in Amsterdam hinzu.
In den Niederlanden und auch Deutschland konzentriert sich TotalEnergies mittlerweile auf seine Ladestationen sowie den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur und hat sein Tankstellennetz verkauft. Es ging zum Jahreswechsel 2023/24 für 3,4 Milliarden Euro an den kanadischen Konzern Couche-Tard, der bislang vor allem Convenience Stores betreibt. Die Tankstellen in Deutschland und den Niederlanden sollen weiter unter der Marke TotalEnergies laufen, so lange wie sie von TotalEnergies mit Kraftstoffen versorgt werden – dies ist für mindestens fünf Jahre der Fall.
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