„GenFarm-Projekt“: VW bringt E-Traktoren nach Ruanda
Die multifunktionale Anlage im Rahmen des „GenFarm-Projekts“ hat ihren Betrieb aufgenommen und bietet elektrisch betriebene mechanisierte landwirtschaftliche Dienstleistungen für ländliche Gebiete in Afrika an. Zurzeit liegt der Schwerpunkt auf Gashora, Ruanda, etwa 60 km von der Hauptstadt Kigali entfernt.
Das „GenFarm-Projekt“ startete im Juni 2023 als Teil der Absichtserklärung zwischen der Volkswagen Group Africa und der Regierung von Ruanda. Es heißt, dass das GenFarm-Projekt ein „ganzheitliches Ökosystem von elektronisch betriebenen, mechanisierten landwirtschaftlichen Dienstleistungen für ländliche Gebiete in Afrika, die zuverlässig, nachhaltig und umweltfreundlich sind“, ermöglichen wird.
Berichten zufolge zielt das GenFarm-Projekt auf die Bereitstellung von sauberer Energie und Geschäftsräumen sowie auf die Erprobung von E-Traktoren und Schulungen für die örtlichen Landwirte ab. Um all dies zu erreichen, sind Volkswagen Mobility Solutions Rwanda und das Volkswagen Group Innovation Centre Europe entschlossen, einen „Empowerment Hub (e-Hub)“ zu bauen. Der e-Hub wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2025 in Betrieb genommen werden.
„Wir bauen unsere Präsenz in Afrika aus und betrachten Ruanda als einen wichtigen Wachstumsmarkt. Dieses Projekt zeigt unser Engagement für nachhaltige Praktiken und unterstreicht unsere Fähigkeit, Mobilitätslösungen für die ländliche Gemeinschaft zusätzlich zu der städtischen Gemeinschaft anzubieten, die derzeit von unserem Geschäftsbereich Volkswagen Mobility Solutions Rwanda betreut wird. Das GenFarm-Projekt fördert technologische Innovationen und steht im Einklang mit der Strategie des Volkswagen-Konzerns, durch nachhaltige Mobilität sinnvolle Werte für die Gesellschaft und die Umwelt zu schaffen“, sagt Martina Biene, Vorsitzende und Geschäftsführerin der Volkswagen Group Africa.
Wie berichtet, wird der E-Hub nicht nur lebenswichtige Abläufe und Dienstleistungen wie E-Traktoren und E-Scooter erleichtern, sondern auch saubere Energie, Lagerraum und Geschäftsräume für die Kooperativen bereitstellen.
In einer gemeinsamen Anstrengung, das e-Hub zu verwirklichen, wird die Volkswagen Group Africa den Lenkungsausschuss der Interessengruppen leiten und die Erweiterungsmöglichkeiten nach dem Pilotprojekt prüfen, während das Volkswagen Group Innovation Centre Europe das e-Hub mit E-Traktoren aus Wolfsburg in Deutschland ausstatten wird.
Während Volkswagen Mobile Solutions Rwanda auch Unterstützung bei der Vereinfachung des Betriebs leisten wird, werden das Rwanda Institute for Conservation Agriculture (RICA) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ebenfalls ihren Beitrag zu dem Projekt leisten. So will die GIZ beispielsweise die notwendigen Maschinen für die E-Traktoren liefern, heißt es.
In der Pressemitteilung der Volkswagen Group Africa sagt der Managing Director von Volkswagen Group Innovation, Nikolai Ardey, dass. „Wir wollen in den Empowerment Hubs verschiedene Dienstleistungen anbieten. Landwirte können einen E-Traktor inklusive eines geschulten Fahrers für eine erschwingliche, nachhaltige Landwirtschaft buchen. Das Alleinstellungsmerkmal des Projekts ist der Einsatz des Batterietauschsystems. Auf diese Weise wird die Batterie Teil der Energieinfrastruktur des Hubs und gleichzeitig Energiespeicher für den Traktor.“
Quelle: Info per E-Mail
Dieser Artikel von Abdulwaliy Oyekunle ist zuerst auf unserer englischsprachigen Seite electrive.com erschienen.
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