Mopar verpasst legendärem Muscle Car einen Elektroantrieb

Die Stellantis-Tuningmarke Mopar zeigt auf der Messe SEMA in Las Vegas ein rein elektrisch angetriebenes Muscle Car. Die Basis bildet ein blauer 1967er Plymouth GTX, dessen V8-Verbrenner einem Elektroantrieb gewichen ist.

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Bild: Stellantis North America

Das Plymouth GTX Electromod Concept soll laut Mopar die Anwendungsbreite von BEV-Umrüstsätzen demonstrieren. Das Grundgerüst für die Studie bildet ein 1967er Plymouth GTX, der statt eines Benzinmotors einen Elektroantrieb mit 250 kW Leistung und vier Batteriepacks mit insgesamt 73 kWh Kapazität beherbergt.

Die Leistung beträgt den Tuning-Experten von Stellantis zufolge etwa 335 PS und die Reichweite rund 250 Meilen. Umgerechnet sind dies rund 246 kW Leistung und etwa 400 Kilometer Reichweite. Das Drehmoment wird Mopar zufolge über ein 3:1-Getriebe auf die Hinterräder übertragen. Was die Energiespeicherung angeht, sind drei der Akkus im Kofferraum untergebracht und der vierte hinter dem Kühlergrill, um das Gewicht besser zu verteilen.

Bei Mopar handelt es sich um die historisch etatmäßige Tuning- und Teileabteilung von Chrysler, die inzwischen für alle Stellantis-Marken zuständig ist. In den 1960er Jahren machte sich Mopar während der Muscle-Car-Ära vor allem mit Leistungsteilen einen Namen, die die Geschwindigkeit und das Fahrverhalten sowohl bei Straßen- als auch bei Rennwagen verbesserten. Auch den Plymouth GTX hatten die Tuning-Abteilung seinerzeit unter seiner Fittiche.

media.stellantisnorthamerica.com

3 Kommentare

zu „Mopar verpasst legendärem Muscle Car einen Elektroantrieb“
Jörg
01.11.2024 um 08:34
ich höre schon das Mimimi "aber es mach kein Brummbrumm"
Frank
01.11.2024 um 10:28
Vintage muss nicht unbedingt sein, selten und damit teuer. Aber Retro, das Beste aus beiden Welten, wäre schön. Klassisches Design mit moderner Technik lässt sich doch mit Elektrofahrzeugen einfacher umsetzen. Kawasaki deutet das schon, mit den Modellen Z900 und W650 bei Motorrädern selbst bei Verbrennern, an. Wenn die Fahrzeuge so ausschauen wie sie im Film "InTime" , deutscher Titel "Deine Zeit läuft ab" zu sehen sind, kann ich daran nichts schlechtes finden.
Egon Kohler
12.11.2024 um 10:33
Nicht wirklich nötig, und dazu unpraktisch, aber schöööön und sehr begehrenswert :-)

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