Nio verdichtet Netz seiner Wechselstationen an Autobahnen

Die Batteriewechselstationen von Nio haben in China die Abdeckung von neun horizontalen Autobahnen, sieben vertikalen Autobahnen und zwölf städtischen Clustern erreicht. Insgesamt betreibt das Unternehmen nach eigenen Angaben gegenwärtig 2.609 Tauschstationen – davon 871 an Autobahnen.

nio power swap station 4 china guangzhou 2024
Bild: Nio

Anfang der Woche hat Nio sieben neue Batteriewechselstationen in China eröffnet, darunter vier Einheiten an Autobahnen. Diese Stationen haben laut dem Portal CN EV News die Lücken an der G80 Guangzhou-Kunming-Autobahn sowie an bestimmten Abschnitten der Hangzhou-Ruili-Autobahn geschlossen, sodass Nio mit seinem Netz an Tauschstationen nun nach eigenen Angaben „neun horizontale sowie sieben vertikale Autobahnen“ abdeckt, plus zwölf städtische Cluster.

In absoluten Zahlen kommt Nio auf 2.609 Batteriewechselstationen in China, von denen 871 an Autobahnen liegen. Bis Ende 2025 soll die Abdeckung weiter steigen – und zwar gemäß den fixierten Zielen, „mehr als 2.300 Bezirke in 27 Provinzverwaltungsregionen“ zu versorgen und „neun vertikale Autobahnen, neun horizontale Autobahnen und 19 städtische Cluster“ zu bedienen.

Im laufenden Jahr sollen in China bisher 293 Batteriewechselstationen hinzugekommen sein. Darunter seit Juni auch etliche der vierten Generation. Auf diese neuen Einheiten muss sich Nio schon deshalb fokussieren, da nur die vierte Generation auch den Akkutausch bei Nios Submarke Onvo unterstützt. Für die zweite Submarke Firefly plant Nio bekanntlich eigene Stationen.

cnevpost.com

3 Kommentare

zu „Nio verdichtet Netz seiner Wechselstationen an Autobahnen“
Dr. Kralle
31.10.2024 um 13:47
Die Nutzungsquote mit entsprechendem Rückblick und Forecast wäre interessant. Auch wie viele Kunden sich bei Nio / Firefly für das Modell mit dem Leihakku entscheiden. Zudem halte ich die Strategie, zwei unterschiedliche Systeme für Nio Modelle und Firefly Modelle zu betreiben für zumindest einmal fragwürdig.
Aztasu
31.10.2024 um 14:54
In China wird das Angebot auf jeden Fall sehr gut angenommen. Das man bei Firefly auf ein separates System setzt kann ich Umwelttechnisch nicht nachvollziehen, aus sicht der Komplexität und der modellpolitischen Abgrenzung aber schon. Firefly wird kleinere Batterien bekommen und insgesamt eher einfach verarbeitete Fahrzeuge anbieten. Vielleicht auch mit einer anderen Zellchemie? Umbaumaßnahmen der Wechselstationen wären erneut nötig, das kostet Geld, und es passt auch nicht zum Image der anderen Marken. Onvo hingegen übernimmt einige Features der Premium-Marke NIO und ist NIO bei der Integration der 900V Architektur sogar vorraus. Einige Generation-3-Wechselstationen werden extra angepasst damit Onvo-Fahrzeuge da laden können. Generation-4-Stationen kann immer beide Marken bedienen.
Manfred
31.10.2024 um 15:27
Die Kundschaft in China ist innovationsfreudig, ein Auto ist dort noch mehr ein Statussymbol als in Europa (wenn man Deutschland mal außer Acht lässt). Mich selbst stört es nicht während meiner Ladepausen auch mal eine Pause zu machen. Je nach Modell geht es ja auch immer fixer. NIO sieht sich als Premiummarke, so auch der Preis. Bei anderen Premiumherstellern findet man immer öfter Fahrzeuge die recht fix den Akku nachladen können. Oft braucht man nur 5Minuten mehr, als wenn man den Akku tauschen würde. Die fortschreitende Batterie- und Ladeinfrastruktur arbeitet gegen den Nio-Ansatz. Das ist aber nur meine Meinung.

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