Abarth öffnet Bestellbücher für 600e mit bis zu 206 kW Leistung

Der Fiat-Haustuner Abarth stellt seine Variante des rein elektrischen Fiat 600e vor und öffnet zeitgleich die Bestellungen. Der Abarth 600e wird zunächst in zwei Motorisierungen zu haben sein – und ab 44.990 Euro kosten.

abarth 600e 2024

Dass Abarth dem Fiat 600e eine Performance-Version zur Seite stellt, wird schon seit über einem Jahr erwartet. Jetzt veröffentlicht Konzernmutter Stellantis die ersten technischen Daten des sportlichen Ablegers. Zum Start werden Käufern zwei Modellversionen zur Wahl stehen: der Abarth 600e Turismo mit 175 kW und die Topvariante 600e Scorpionissima mit 206 kW. Letztere ist allerdings auf 1.949 Exemplare limitiert. Diese Anzahl will Abarth als Hommage an sein Gründungsdatum verstanden wissen.

Abarth bezeichnet den 600e als „das leistungsstärkste Serienfahrzeug in der 75-jährigen Historie der Marke“. Es kommt auf eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und im Fall des Turismo auf 322 km Reichweite. Beim Spurt auf 100 km/h gibt Abarth 6,24 Sekunden für den Turismo und 5,85 Sekunden für den Scorpionissima an. Und: Bei beiden Versionen des neuen Abarth 600e stehen drei Fahrmodi zur Verfügung – von komfortabel bis renntauglich. Zur Batterie äußert sich Abarth noch nicht.

Zum Vergleich: Der Fiat 600e teilt sich die Antriebstechnik mit vielen bekannten Stellantis-Stromern. Zum Einsatz kommt der übliche E-Motor mit 115 kW in Kombination mit dem 54-kWh-Akku, der im Fiat 600e mehr als 400 Kilometer Reichweite im WLTP-Zyklus ermöglichen soll. Auch beim Laden entspricht die Technik des Fiats dem bekannten Stand: AC-seitig ist ein 11-kW-Charger verbaut, die maximale DC-Ladeleistung liegt bei 100 kW.

Abarth lässt weitere technische Details zu seinem 600e offen, äußert sich aber noch ausführlich zur Optik, Ausstattung und zur Entwicklung des Performance-Stromers. So steckten bei der Entwicklung Experten von Abarth und Stellantis Motorsport die Köpfe zusammen. Aus dem Rennsport sollen u.a. das mechanische Sperrdifferenzial, die Sportbremsanlage, spezielle Reifen und ein Kühlsystem für die Batterie inspiriert sein. Darüber hinaus wird der 600e über Assistenzsysteme gemäß Autonomie-Stufe 2 verfügen.

Der dynamische Charakter des neuen Abarth 600e soll sich optisch in den muskulösen Linien der Karosserie, den großen Rädern, dem Heckspoiler sowie dem sportlich gestalteten Innenraum niederschlagen. Prägend ist innen etwa ein dunkles Ambiente mit schwarzen Verkleidungen des Dachhimmels und der A-, B- und C-Säulen. Die Heckscheiben sind beim Scorpionissima dunkel verglast. Details wie Nähte oder das Skorpion-Logo auf dem Lenkrad setzen aber farbige Akzente.

Das Infotainmentsystem des neuen Abarth 600e Turismo wird über ein Farbdisplay mit 10,25 Zoll gesteuert. Und: „Die Anlage sorgt mit sechs Lautsprechern für satten Sound und ist beim Abarth 600e Scorpionissima durch ein Navigationssystem ergänzt“, teilt Stellantis mit. Das Topmodell verfüge zudem über einen Soundgenerator, „der ein kerniges Fahrgeräusch bei niedrigen Geschwindigkeiten erzeugt“. Ab Tempo 80 km/h werde der Sound dann stufenweise leiser.

media.stellantis.com

4 Kommentare

zu „Abarth öffnet Bestellbücher für 600e mit bis zu 206 kW Leistung“
Jörg
02.11.2024 um 08:33
Bin ich der einzige, der diesen Preis total überzogen findet?
Saubere Luft
04.11.2024 um 02:11
Ab 39.000 Euro gibt es das meistverkaufte Elektroauto der Welt, das Model Y.
Matobo
05.11.2024 um 07:51
1. Es geht um Listenpreise, da ist der Tesla genauso teuer wie die Bella Machina. 2. Ein Abarth spricht andere Käufergruppen an als ein Y. Einige gehen ja zum Essen zu McDonalds, andere lieber zu einem italienischem Restaurante.Aber jedem das seine...
Michael S.
05.11.2024 um 15:22
SCHADE, als giftiger Skorpion nicht spurtstärker als ein ID.7 GTX Lastwagen :)

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