Engie Vianeo setzt auf Lademanagement-Plattform von Greenflux
Der französische Energiekonzern Engie gründete 2023 mit Engie Vianeo ein Tochterunternehmen, das sich auf Ladelösungen für Elektrofahrzeuge spezialisiert hat. Der Fokus liegt dabei vorrangig auf dem Aufbau und Betrieb von Schnellladeinfrastruktur für sowohl Elektroautos als auch E-Transporter und E-Lkw. So hat das Unternehmen beispielsweise vor gut einem Monat seinen ersten Ladekorridor für schwere Nutzfahrzeuge in Betrieb genommen.
Engie Vianeo hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 insgesamt 12.000 Ladepunkte für elektrische Pkw und schwere Nutzfahrzeuge allein in Frankreich anbieten zu wollen. Bis 2030 soll das Netz europaweit 25.000 Ladepunkte umfassen. „Da das Laden von Elektroautos in das Zeitalter der Massenakzeptanz eintritt, müssen ehrgeizige CPOs wie Engie Vianeo schwierige Entscheidungen hinsichtlich ihrer Betriebsabläufe treffen, um ihr rasantes Wachstum mit operativer Exzellenz in Einklang zu bringen“, so Didier Liautaud, CEO von Engie Vianeo.
Um die Herausforderungen meistern zu können, die mit der „Verwaltung eines großen, verstreuten Netzes“ einhergehen, hat sich Engie Vianeo nun für die Verwaltung seines CPO-Betriebs und seiner eMSP-Dienste für die All-in-one-Plattform von Greenflux entschieden. Die Plattform des niederländischen Ladeinfrastruktur-Softwarespezialisten soll sich für Engie Vianeo als die perfekte Lösung erwiesen haben, um eine großangelegte Migration von Ladepunkten mit möglichst minimalen Auswirkungen für die Kunden durchführen zu können. „Eine Migration wie diese ist sehr komplex: Sie betrifft Außendienstmitarbeiter, Callcenter, Roaming-Partner und viele andere. Das kann eine entmutigende Aufgabe sein. […] Das Greenflux-Team hat uns bei der reibungslosen Migration der Tausenden Ladepunkte, auf die unsere Kunden angewiesen sind, umfassend unterstützt“, ergänzt Liautaud.
„Unsere Plattform ermöglicht es ambitionierten Akteuren, eine zuverlässige und effiziente Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bereitzustellen und die komplexen Herausforderungen beim Laden von Elektrofahrzeugen zu meistern. Wir sind stolz darauf, Engie Vianeo bei der Verwirklichung ihrer Vision von Elektromobilität auf dem gesamten Kontinent zu unterstützen“, so Suthalan Gnanes, Managing Director von Greenflux. Mit den Lösungen der Niederländer erhält Engie Vianeo „Zugang zu Fachwissen und allen erforderlichen Werkzeugen, um ein zuverlässiges und effizientes öffentliches Ladenetz zu betreiben und den Kunden reibungslose Dienstleistungen anzubieten.“ Ferner bietet Greenflux auch einen Kundendienst an, heißt es.
Ob Engie Vianeo mit der Lösung von Greenflux seine Ladesäulen künftig auch mit der Plug&Charge-Funktionalität ausstatten wird, geht es aus der Mitteilung nicht hervor. Das zu DKV Mobility gehörende Unternehmen hat die Plug&Charge-Technologie von Hubject immerhin bereits in seine Plattform integriert. Nach der gelungenen Implementierung und den Tests mit Hardware- und Automobilherstellern sei Greenflux seit diesem Sommer bereit, Plug&Charge für seine CPO-Plattformkunden bereitzustellen.
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