Erster Deutschlandnetz-Standort an unbewirtschafteter Rastanlage eröffnet

An der Rastanlage Depenauer Moor (A21) wurde der erste von 200 geplanten Schnellladeparks an unbewirtschafteten Rastanlagen in Betrieb genommen. Damit stehen am Depenauer Moor die ersten vier der 1.000 geplanten Schnellladepunkte zur Verfügung.

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Bild: Autobahn GmbH

In der Mitteilung spricht die Autobahn GmbH des Bundes von einem „wichtigen Meilenstein“, den die Elektromobilität in Deutschland erreicht habe. Betrieben wird die Anlage von der Autostrom plus GmbH, die sich im Februar zwei der sechs Lose für die Autobahn-Standorte des Deutschlandnetzes gesichert hatte. Jedes Los umfasst 32 bis 34 Standorte, die Flächen der Lose überschneiden sich – damit es kein lokales Monopol gibt.

An der A21 hat Autostrom plus zwei Ladesäulen errichtet, die zusammen vier Ladepunkte bieten. Damit handelt es sich um die kleinstmögliche Standortgröße der Autobahnlose. Ausgeschrieben waren die Standorte mit 4, 6 oder 8 Ladepunkten. Die Ladeleistung beträgt beim Deutschlandnetz bis zu 400 kW, jedoch mindestens 200 kW je Ladepunkt.

Die vier Stellplätze bei den Ladesäulen sind auch überdacht, wie auf einem Pressebild des Standorts zu sehen ist. Dort wird aber auch klar, dass die Ladesäulen vor Kopf der Stepplätze installiert sind – man muss also vorwärts oder rückwärts an die Ladesäule rangieren. Das Tankstellen-artige Durchfahrtsprinzip, das auch Vorteile bei Gespannen mit Anhänger hat, wurde hier nicht umgesetzt.

„Schnell laden, sorgenfrei fahren: Das ist das Deutschlandnetz. Wer mit dem E-Auto unterwegs ist, findet künftig überall eine ultraschnelle Ladesäule“, sagt Bundesverkehrsminister Volker Wissing. „Denn wir investieren in die Ladeparks der Zukunft. Heute öffnet der erste Autobahn-Schnellladepark des Deutschlandnetzes und schließt damit einen weißen Fleck auf der Ladelandkarte. Bis 2026 entstehen 200 Ladeparks an unseren Autobahnen.“   

Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, ergänzt: „Mit der Inbetriebnahme des ersten Schnellladeparks an einem unbewirtschafteten Autobahnrastplatz treiben wir den Aufbau der Schnellladeinfrastruktur im gesamten Streckennetz voran. Die Eröffnung dieses Ladeparks ist der Beginn, um die Ladepunkte entlang der Autobahnen flächendeckend zu verdichten. Unser Ziel ist es, dass Elektromobilität für alle und auf allen Routen eine echte Alternative wird.“ 

Quelle: Info per E-Mail, standorttool.de

53 Kommentare

zu „Erster Deutschlandnetz-Standort an unbewirtschafteter Rastanlage eröffnet“
Michaela
05.11.2024 um 15:34
Ich bin sicherlich "Tesla-verwöhnt", aber einen Ladestandort mit 4 Ladepunkten fahre ich maximal in Zeiten der direkten Not an.
Aztasu
05.11.2024 um 21:40
"Tesla-verwöhnt" - lol. Viel Spaß mit veralteten 400V Schnarchladern. Bei der hier gezeigten Ladestation handelt es sich um 800V 400kW Ladesäulen. Mit dem richtigen Auto ist man da ohnehin nach 15min wieder weg und deshalb sind die 4 Anschlüsse auch als höherwertig anzusehen als die gleiche Anzahl an 400V Säulen. Ich würde sagen man kommt auf mindestens 6 400V-equivalente Anschlüsse. Für einen kleinen unbewirtschafteten Ort ist das in Ordnung.
Dixi K
06.11.2024 um 05:58
800V lol, W= UxI! Hauptsache 800 V der Rest ist egal, lol
Teslajoe
05.11.2024 um 23:52
Mit der Anzahl der Ladesäulen gebe ich dir Recht. Was die Ladeleistung angeht allerdings nicht. Die neuen V 4 Lader von Tesla können auf jeden Fall 400 KW. Welches Auto soll denn länger als 5 Minuten eine höhere Kapazität benötigen ? LG Joe
Aztasu
06.11.2024 um 10:15
Die V4 Stationen können aber nur theoretisch solch hohe Ladeleistungen, das es sich dabei um die maximalen Werte handelt und die Norm-Werte ohnehin niedriger ausfallen werden (wahrscheinlich 360kW) ist dabei sogar unerheblich, da Tesla bei den Ladestationen nicht auf eine "all-in-one" Lösung setzt, sondern die Ladestationen sind erstmal nichts anderes als der finale Verteiler der die Leistung für das Fahrzeug bereitstellt. Im Hintergrund der Tesla-Ladestationen gibt es noch die Ladeschränke die die Leistung vom Netz abgreifen und an die einzelnen Ladestationen verteilen und das Last-Management übernehmen. Solange diese Ladeschränke nicht geupgradet werden passiert gar nichts. Und da Tesla keine Anstallten macht die Massenmarktmodelle Model 3 und Model Y und noch nicht mal die teuren Model X- und Model S-Modelle auf 800V aufzurüsten wird da in den nächsten Jahren nicht viel passieren. Währenddessen haben alle wirklichen Premium-E-Autos längst 800V an Bord. Und die Ladestationen dazu werden seit einiger Zeit zunehmend aufgebaut.
Dr. Ton
06.11.2024 um 13:05
Wenn du z.B. ein Auto mit 400V Technik und 80kWh hast, dann könnte man das natürlich auch auf 800V umrüsten. (Gleiche Anzahl Zellen, doppelt soviele in Serie und nur noch halb so viel parallel.) Damit erhöhst du aber nicht die Ladegeschwindigkeit, weil das Auto jetzt bei gleicher Belastung für die Zellen nur den halben Strom zieht. Nur weil 800V drauf steht, heißt das nicht automatisch schneller laden. Aber wen interssiert schon der technische Aspekt, einfach mal 800V schreien... (Der grundsätzliche Vorteil von 800V ist der geringere Strom bei gleicher Leistung und damit die Belastung für die Elektronik, Kabel und Steckverbinder.)
Fred
08.11.2024 um 09:41
Der grundsätzliche Vorteil ist für mich, das mein 800V Fahrzeug den Ladepeak von 10% SOC bis konstant über 60% SOC hält und erst dann langsam abbaut, so eine Ladekurve zeig mir mal bei einem 400V System. Daraus resultiert ja auch die wesentlich geringere Standzeit am DC Lader.
Aztasu
08.11.2024 um 21:43
Richtig
Aztasu
06.11.2024 um 16:36
Das stimmt so einfach nicht. 800V hat IMMER vorteile, auch wenn die Batterie recht klein ist. Die Ampere können niedrig gehalten werden was letztlich die thermische Belastung und somit auch Ladeverluste verringert. Auch kann durch die geringere Belaatung die Ladekruve stabiler gehalten werden was wiederum die Ladegeschwindigkei erhöht. Die E-GMP Autos von Hyundai/KIA laden sehr sehr schnell obwohl sie gerade mal 3,15C (77kWh Batterie) bzw. 3,1C (84kWh Batterie) maximale Ladeleistung haben. Die Tesla Model 3 LR/Model Y LR Modelle kommen auf 3,05C (82kWh mit 250kW Ladeleistung) und laden sehr sehr viel langsamer. Hier überhitzt das Ladekabel (daher auch der "Trick" mit den nassen Tüchern um das Ladekabel) und auch der Ladeport am Fahrzeug. Aber immer erstmal veraltete Technik verteidigen ohne die technischen Aspekte dahinter zu befreifen.
Jonas
05.11.2024 um 22:43
Derzeit sind nicht die Ladesäulen der begrenzende Faktor sondern ganz überwiegend die Fahrzeuge und dessen Batterien. Der Vorteil der 800V liegt in einem geringeren Leitungsverlust. Pverlust=R*I^2 bzw. P=U*I. Bei gleicher Leistung kann man durch Verdoppelung von U halt den Strom I und damit den Verlust signifikant verringern.Der überwältigende Teil der Autos im Feld hat gar nicht die Zellchemie bzw. die Größe der Zellen um solche signifikante Leistungen aufzunehmen.Tesla schafft mit 400V auch 250kW. Die werden ohnehin nur im Peak bei den meisten Autos erreicht und sind vielleicht für den Stammtisch aber nicht für die Realität relevant.
Aztasu
06.11.2024 um 10:24
Klar sind die Ladesäulen der begrenzende Faktor. Standard 400V Ladestationen schaffen nur so 205kW im Peak. Und Teslas Ampere geboostete 400V Ladestationen schaffen nur 250kW, können diese aufgrund von thermischen Problemen aber ohnehin nicht lange halten. In China gibt es bereits 75kWh LFP Batterien (also nicht die energidichtesten) mit 5,5C maximaler Ladeleistung in einer Mittelklasse-Limousine (von den Abmessungen, nicht vom Preis, der Preis ist deutlich günstiger). Die Batterie zieht bis zu 410kW von der Ladesäule. Sehr hohe C-Laderaten brauchen eine gewisse kritische Masse, aber es spricht nichts dagegen z.B. eine 4C 65kWh Batterie in einem Kompaktwagen einzubauen. 4C ist auch noch mit NMC Zellchemie möglich. Als LFP-Batterie wäre vielleicht ein Kompakt-SUV nötig. Aber nur mal so, in den Peugeot e-3008 passen trotz der gerade mal 4,55m Abmessung auch 98kWh netto Batteriekapazität! Eine 800V Batterie mit annehmbarer Kapazität würde man da auch locker unterbekommen. Ganz klar limitieren 400V Ladesäulen und 800V Ladesäulen sind nötig
Dein Vorgesetzter
05.11.2024 um 22:03
Junge Junge du lebst auch mehr in einer Traumwelt als alle Tesla Jünger...und jetzt Leg dein Handy besser zur Seite und geh wieder ans Band arbeiten...
Aztasu
06.11.2024 um 10:27
Was für ein inhaltsloser Kommentar, versuche doch mal was konstruktives beizutragen...Fang am besten an dich über die aktuelle Marktentwicklung zu informieren
Florian
05.11.2024 um 15:59
Wenn man die Parkplatzanordnung sieht, möchte man lieber mit dem Verbrenner den Wohnwagen in den Urlaub ziehen.
Gregor
05.11.2024 um 16:09
Hier zeigt sich nun, wie dämlich es ist, wenn man nicht von jeder Fahrrichtung solch eine Anlage ansteuern kann.Aber hey, Adhoc kann man dort sicher für schmale 80ct/kWh laden.
Dirk Henningsen
06.11.2024 um 15:58
Das ist an dem Standort kein Problem. Rund 8km würde eine Schleife Umweg bedeuten, da die südliche Autobahnabfahrt 1,5km entfernt ist und die nördliche nicht einmal 3km. Das fährt man auch schnell mal zu einem Autohof oder zu abgelegenen Tesla Superchargerstandorten.
Steffen Forkmann
05.11.2024 um 16:58
59ct/kWh
Matthias Binner
05.11.2024 um 16:14
Schließe mich dem ersten Kommentar an. 4 Ladepunkte ist langsam doch ein wenig eng. Das reicht gerade nur weit abseits von Autobahnen. Finde es auch langsam lachhaft wenn man mit Anhänger nicht an die Ladesäule kommt ohne alle Plätze zu blockieren. Da hatte ich schon tolle Gespräche. Haben sie schon mal an normalen Tankstellen PKW mit Anhänger quer an den Säulen stehen sehen? Gibt es denn bei dem abgebildeten Ladestandort und den nächsten wenigstens eine benutzbare, sprich einigermaßen saubere, Toilette? Wenn nicht fahre ich weiterhin Tesla an.
Guest123
06.11.2024 um 07:23
‚ Haben sie schon mal an normalen Tankstellen PKW mit Anhänger quer an den Säulen stehen sehen?‘Ja.
Besserer
05.11.2024 um 18:37
Und was haben sie vergessen zu erwähnen, wie kann man bezahlen und was kostet ein kw.
Steffen Forkmann
05.11.2024 um 20:08
59ct pro kWh im adhoc.
Christian
05.11.2024 um 19:00
Wer will denn bei den aktuellen Wucherpreisen da laden, außer in großer Not?
Steffen Forkmann
05.11.2024 um 20:12
59ct pro kWh.. Sicherlich kein Wucher für DC an Autobahn mit bis zu 400kW.
Florian Liebetrau
07.11.2024 um 06:28
Wenn also im Schnitt EIN Ladepunkt durchgängig 100kW von 8-18h liefert, bleiben gut 100k pro Jahr beim Betreiber hängen.Wurden die Lose verschenkt oder wurde da wie bei T&R mal wieder hintenrum die Staatskasse gefüllt?
Bernd Kaiser
05.11.2024 um 23:26
Ok, kein Wucher, aber trotzdem teuer. Bei Enbw mit 17.99 Grundgebühr komme ich bei einem 1000 km-Tripp auf 46 Ct pro kWh. Bei mehr Strecke om Monat wirds noch billiger. Selbst das ist schon ne Goldene Nase für Enbw.
Frank
05.11.2024 um 19:57
Ich bin begeisterter E-Auto Fahrer aber selbst die Anfahrt mit Fahrradträger auf der Anhängerkupplung ist eine Herausforderung, rückwärts an eine Ladesäule zu fahren . Meine Frau ist jedesmal begeistert wenn ich sie zum einweisen zwingen muss . Die Planungsingenieure fahren definitiv kein E-Auto.
Peter Funger
05.11.2024 um 22:58
Wieder ein Grund aus dem ich froh bin, einen Nasenlader zu fahren. Wir haben im Urlaub immer die Räder hinten drauf, ging immer problemlos.
Alex
05.11.2024 um 20:03
Kann Mann mit Contactless zahlen? Oder braucht man Netz Verbindung und einen halbe Stunde App spielen?Schnell, Einfach, Günstig. Bis jetzt habe ich nur Zwei von denen gefunden.
Solaris
05.11.2024 um 22:48
Kreditkarte hinhalten reicht, App / Website alternativ oder Ladekarten im Roaming.
Werner Weisker
06.11.2024 um 01:48
Es ist schön dass vier ladesäulen gebaut werden wie anderen auch frage ich mich natürlich bei dem Hintergrund warum ist einfach nicht eine freie durchfahrt möglich wenn es die zukunftstechnologie ist denn wenn man sie hintereinander bauen würde dann könnte man durchaus noch erweitern und neue Fahrzeuge hinzufügen aber gut da ist unsere Politik wahrscheinlich überfordert denn da muss man nachdenken. Das zweite grundproblem sehe ich in der privilegierten Gesellschaft die einen fahren mit dem deutschlandticket mit einer Bahn die nicht funktioniert und die anderen Kriegen ihre E-Autos was in Deutschland nämlich fehlt ist ein bezahlbares E-Auto für die massenmobilität aber gut wenn man natürlich solche Zapfsäulen baut ist wahrscheinlich auch eine massenmobilität nicht mehr in Zukunft gefragt sondern wir haben eine privilegierten Mobilität aber dann bin ich auch für eine Kilometer bezogene autobahnmaut. Die nicht pauschal abgerechnet wird sondern die nach Kilometern abgerechnet wird weil das ist anders dem steuerzahler nicht beizubringen wenn man eine solche chaotische und schwachsinnige grünen Politik betreibt.
Tom
06.11.2024 um 06:54
Ich finde diese negtiven Kommentare hier intressant. Anstatt sich über immer mehr "Ladeparks" zu freuen, wird nun kritisiert das es nur 4 Ladepunkte gibt, man nicht mit Wohnwagen oder Fahrradträger dort laden kann. Tja Leute, dann fahr doch woanders hin, umso mehr möglichkeiten haben andere. Es ist halt leider nicht immer möglich auf jedes Individuelle Bedürnis einzugehen. Ich freue mich über solche Nachrichten und den Start des Deutschlandnetz. Bin gespannt was in den Monaten noch alles passiert...
Michael Wendt
06.11.2024 um 14:40
Genau! Ein bisschen mehr Zufriedenheit täte manchmal gut.Die Kritikpunkte bezüglich der Anordnung der Säulen kann ich nachvollziehen, nicht aber die Forderung, an einem Rastplatz ohne sonstige Infrastruktur (außer einem WC) in mehr als vier Säulen zu investieren. 59 ct/kWh als zu teuer und 4 Säulen als zu wenig bezeichnen – das passt aus meiner Sicht nicht zusammen.
Andreas
06.11.2024 um 07:18
Zum Beispiel ein Taycan Facelift. Der lädt von 1-Stellig bis ca. 60% SOC mit ca. 300kW. In 15 Minuten ist da weiterfahren möglich. LG Andreas
Aztasu
06.11.2024 um 10:30
Richtig
SniKKaz
06.11.2024 um 07:52
Als jemand der über 5000 Kilometer im Monat zurücklegt und nur außerhalb an HPC lädt, bin ich doch wieder mal schockiert, dass da nur 2 Ladesäulen stehen. So etwas steuere ich erst gar nicht an. Wie wäre es denn mal, sich mit der Community auszutauschen statt auf einen 55 Jährigen Verbrennerfahrer zu hören, der das Projekt vermutlich geplant hat? Ich verstehe so etwas nicht. Zu Urlaubszeit wird es an 4 Ionity Säulen immer eng, braucht man gar nicht anzufahren.Ladepark ist meiner Meinung nach die Lösung und nicht überall einzelne HPC. Wenn Menschen ohne Wallbox (so wie ich) abends das Auto laden wollen, möchten sie nur einen Ort anfahren und nicht 10 Säulen und hoffen, dass eine davon frei ist.
C. Brinker
06.11.2024 um 08:51
Natürlich gibt es wieder Kritik, aber wenn das Prinzip mit überdachter Anlage so an unbewirtschafteten Rastplätzen umgesetzt wird, ist das eine Riesenfortschritt. Klar, es gibt die Gespannfahrer und diese und jene, denen es nicht gefällt. Für mehr als 90 % der Nutzer wird die Anordnung der Säulen genügen, wer hier spezielle Anfahrtpositionen braucht, muss halt zu einem größeren Ladepark fahren, die aber auch nicht immer diese Anfahrmöglichkeiten bieten.
Gregor
06.11.2024 um 09:06
Bei den Kommentaren könnte man meinen "die Deutschen haben immer was zu meckern"Oder man könnte Ladesäulen endlich IMMER zum Durchfahren bauen. Man baut auch keine Kopf Tankstellen, bei denen man Rückwärts raus muss. Das hat seinen Grund...
Aztasu
06.11.2024 um 10:29
Ist echt so. Aber besonders schlimm ist es wenn es auch noch deutsche (Markt-)Entwicklungen betrifft, das muss automatisch schlecht sein, das sagt man sich doch so in der eigenen Bubble. Ist schon echt bitter
Ingmar
06.11.2024 um 09:38
@ Autobahn GmbH: auf Google Maps und Next Plug sehe ich an dem Ort eure Säulen noch nicht. Trägt den doch ein, dann findet man euch besser.
Kaltenbach Angelika
06.11.2024 um 09:42
Es ist sehr schade, dass man nur meckern kann. Der Anfang wurde gemacht. Das ist super. Man kann über die anstehenden Probleme nachdenken und eventuell versuchen, diese zu berücksichtigen. Nun habe ich noch eine Frage Kann ich mit er indem Kleinwagen auch laden. Bin Neuling auf diesem Gebiet. Macht weiter so
Co
06.11.2024 um 10:04
Ein Schritt in die richtige Richtung. Aber leider wird sich nicht daran orientiert, was jetzt schon "State of the Art" im Bereich Ladeinfrastruktur ist.Wir haben bei uns z.B. folgenden Ladepark: https://www.enbw.com/presse/pressemappe/Dieser Ladepark ist wirklich an den Bedürfnissen seiner Nutzer orientiert. Es gibt also genug Beispiele für eine zielführende Umsetzung
Chriatian
06.11.2024 um 10:44
Muss sagen, ich war jetzt 4 Jahre elektrisch unterwegs und ich habe es richtig gemocht aber, diese Ladepreise abseits des IONITY oder EnBw Abos sind einfach nur Wucher. Ich sehe auch nicht mehr ein, diese zu bezahlen. Ein weiteres Problem ist das angesprochene Problem, dass es mit Anhänger maximal unpraktisch ist zu laden und ich fahre in meiner Freizeit überwiegend mit Hundeanhänger, weil es leider kein Elektroauto mit großem Kofferraum gibt, in dem man eine Box rein bekommt, die groß genug für zwei Schäferhunde ist. Klar es gäbe den Transit aber die Ladeleistung ist nicht akzeptabel, dafür dass man damit durch den höheren Verbrauch nicht so weit kommt. Hätte der 120kWh im Akku und 800V Technik, wäre das mein Auto. Leider ist das aber nicht so und da ich jetzt einen Dienstwagen auch noch bekommen habe, musste das BEV weichen und ich fahre wieder Diesel, was ich eigentlich nicht vor hatte aber es steht für meine Anwendungszwecke einfach zu viel im Weg um elektrisch zu fahren. Da muss sich noch einiges ändern.
Armin
06.11.2024 um 22:26
Wir sind 3 Jahre EQV gefahren mit Hund und 4 Kindern,hat prima geklappt. Leider mussten wir das Leasingfz nun zurückgeben . Sobald der neue EQV mit 800V und höherer Reichweite bestellbar ist werden wir den sofort bestellen.
Jan Philip Wieners
06.11.2024 um 14:53
E-Ladesäulen an unbewirtschafteten Parkplätzen ist doch eine Themaverfehlung. Das entscheiden nur Leute, die noch nie längere Strecken mit dem E-Auto gefahren sind. Diese Ladepunkte werden nur als Notlösung angefahren, wenn es keine Alternative gibt, weil:1. Keine Frau möchte spätestens ab Eintritt der Dunkelheit alleine an einer Ladesäule stehen müssen. 2. Ein Ladevorgang dauert zwischen 20 - 30 Min. Da möchte ich ein minimales gastronomisches Angebot nutzen können. 3. Der Zugang der öffentlichen WC an den Rastplätzen ist in der Regel "nicht einladend".
Stussy
06.11.2024 um 16:19
Schön, das es an den Autobahnen endlich losgeht. Interessant ist hier aber für mich, das laut Standorttool dieser Rastplatz gar nicht im Deutschlandnetz ausgeschrieben war
Sebastian Schaal
06.11.2024 um 16:34
Hallo Stussy,doch, ist er. Allerdings etwas versteckt: Unter "Filterung" muss noch der Haken bei "im Bau" und "in Betrieb" gesetzt werden – vorab ist nur "in Planung" eingestellt. Aktuell steht der Standort Depenauer Moor noch als "im Bau" im StandortTool.Viele Grüße Sebastian Schaal
Stussy
06.11.2024 um 16:38
Danke
Stussy
06.11.2024 um 16:15
Dann fahr halt zum Autohof oder zum bewirtschaften Parkplatz. Hindert euch doch keiner. Es gibt aber genug, die jetzt schon mit ihrem Verbrenne dort rasten. Und wenn die sehen, hier kann ich in Ruhe und nicht auf dem überfüllten Autohof/der bewirtschafteten Raststätte laden, ist es eben wieder sichtbar, das das Argument mit zu wenig Ladesäule n irgend wann nicht mehr zieht …
Dirk Henningsen
06.11.2024 um 16:12
Ich kann die ganzen negativen Kommentare nicht nachvollziehen. Es fordert doch auch keiner, dass jeder unbewirtschaftete Rastplatz eine Raststätte hat. Für beide Pausenformen (bewirtschafteter und unbewirtschafteter Rastplatz) gibt es eine Zielgruppe. Wenn man in ein paar Jahren nur durch die Rastplätze alle 15-30km zusätzlich zu den Raststätten einen Ladepark hat, kann doch jeder selber entscheiden ob er die Ausstattung einer Raststätte braucht oder nur einen Rastplatz benötigt. Ich war gerade vor Ort und der Ladepark macht vieles richtig: 1. Kostenlose Toilette 15 Meter entfernt und beleuchtet. 2. Überdachte, großzügige Parkplätze, bestimmt 7m lang. 3. Günstiges AdHoc-Laden mit der Kredit- oder Girokarte für 59 Cent je kWh (via EnBW würde es 89 Cent dort kosten). 4. Mindestens 200kW maximal 400kW Ladeleistung. Insgesamt ist die Ausstattung deutlich besser als so mancher Ladehub ohne Klo in einem abgelegenen Gewerbegebiet und dichter an der Autobahn geht es nicht. Und wenn ich 1.000km am Stück fahre und 3 - 5 mal 10-20 Minuten lade, brauche ich nicht jedes Mal ein Restaurant, sondern maximal ein Klo und gute Ladeleistung.
Dirk Henningsen
06.11.2024 um 16:01
Das sehe ich anders. Ich bin in den letzten 8 Jahren fast 300.000km Langstrecke durch ganz Europa und Afrika gefahren. Aktuell fahre ich einen Kia EV6, meist lade ich nur 10 bis maximal 20 Minuten. Für mich ist nur ein Klo wichtig, eine Raststätte brauche ich nicht. In Depenauer Moor ist das Klo zudem kostenlos und gut beleuchtet, die Ladestation auch. Auch auf Autobahnraststätten ist der Weg von den Ladesäulen bis zur Raststätte oft unbeleuchtet und deutlich länger als beim genannten Standort, da gehe ich nur ein paar Meter über die Straße.
Christian Winkler
07.11.2024 um 23:23
Ja sehr schön für die "Nordlichter", dass die hier wiederum eine etwas schnellere Möglichkeit zum Laden bekommen. Meine Frage hier wäre: WANN beseitigt man den "großen weißen Fleck" fernab der BAB an den Bundesstraßen im "GURKENLAND/SPREEWALD" bis hin zum südlichen Brandenburg? Zwischen Cottbus - Görlitz - Zittau und Dresden? Hier muss man die DC-Lader für meine 800-V-Karre lange suchen...
Dirk Henningsen
09.11.2024 um 16:06
Ich könnte dir Wollin anbieten: https://www.enbw.com/presse/schnellladepark-wollin-brandenburg.html Dort hat EnBW eine Ladepark eröffnet. Aber ansonsten ist es in Brandenburg wirklich lückenhaft, aber langsam geht es auch an der A24 und dem Berliner Ring vorwärts, die ich öfter nutze. Insgesamt ist die Ladesäulendichte im Süden aber am höchsten und im Norden haben wir auch wirklich durch die ganzen Transitreisenden aus Skandinavien Druck auf der Infrastruktur. Vor allem weil der Ausbau von IONITY wegen des Rechtsstreits zwischen der Autobahn GmbH und jetzt nur noch Fastned immer noch nicht entschieden ist und deswegen unterbrochen wurde. Da reichen 4 Lader hinten und vorne nicht die es an vielen Standorten an der A7 gibt.
sig
13.11.2024 um 07:20
Geht an die Bahn parkplätze. SchuKo mit zweitarif. Günstig, efficient, netzdienlich.

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