Erster Deutschlandnetz-Standort an unbewirtschafteter Rastanlage eröffnet
In der Mitteilung spricht die Autobahn GmbH des Bundes von einem „wichtigen Meilenstein“, den die Elektromobilität in Deutschland erreicht habe. Betrieben wird die Anlage von der Autostrom plus GmbH, die sich im Februar zwei der sechs Lose für die Autobahn-Standorte des Deutschlandnetzes gesichert hatte. Jedes Los umfasst 32 bis 34 Standorte, die Flächen der Lose überschneiden sich – damit es kein lokales Monopol gibt.
An der A21 hat Autostrom plus zwei Ladesäulen errichtet, die zusammen vier Ladepunkte bieten. Damit handelt es sich um die kleinstmögliche Standortgröße der Autobahnlose. Ausgeschrieben waren die Standorte mit 4, 6 oder 8 Ladepunkten. Die Ladeleistung beträgt beim Deutschlandnetz bis zu 400 kW, jedoch mindestens 200 kW je Ladepunkt.
Die vier Stellplätze bei den Ladesäulen sind auch überdacht, wie auf einem Pressebild des Standorts zu sehen ist. Dort wird aber auch klar, dass die Ladesäulen vor Kopf der Stepplätze installiert sind – man muss also vorwärts oder rückwärts an die Ladesäule rangieren. Das Tankstellen-artige Durchfahrtsprinzip, das auch Vorteile bei Gespannen mit Anhänger hat, wurde hier nicht umgesetzt.
„Schnell laden, sorgenfrei fahren: Das ist das Deutschlandnetz. Wer mit dem E-Auto unterwegs ist, findet künftig überall eine ultraschnelle Ladesäule“, sagt Bundesverkehrsminister Volker Wissing. „Denn wir investieren in die Ladeparks der Zukunft. Heute öffnet der erste Autobahn-Schnellladepark des Deutschlandnetzes und schließt damit einen weißen Fleck auf der Ladelandkarte. Bis 2026 entstehen 200 Ladeparks an unseren Autobahnen.“
Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, ergänzt: „Mit der Inbetriebnahme des ersten Schnellladeparks an einem unbewirtschafteten Autobahnrastplatz treiben wir den Aufbau der Schnellladeinfrastruktur im gesamten Streckennetz voran. Die Eröffnung dieses Ladeparks ist der Beginn, um die Ladepunkte entlang der Autobahnen flächendeckend zu verdichten. Unser Ziel ist es, dass Elektromobilität für alle und auf allen Routen eine echte Alternative wird.“
Quelle: Info per E-Mail, standorttool.de
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