Sechs Fuso eCanter für den DHL-Verteilerverkehr in Malmö
Bereits 2022 hatte Falkenklev seine ersten elektrischen Verteiler-Lkw angeschafft, und zwar einen eActros 300 von Mercedes-Benz sowie fünf E-Lkw von Scania. Außerdem verfügt das Unternehmen heute über 20 eSprinter. Doch Falkenklev ging noch weiter und richtete einen Solarpark sowie einen Ladepark mit 22 Ladepunkten ein. Ursprünglich nur für die eigene elektrische Flotte gedacht, kam CEO Victor Falkenklev auf den Gedanken, daraus ein zusätzliches Business aufzubauen: „Also machten wir kurzerhand einen tagsüber öffentlich zugängigen Ladepark daraus, er wird von vielen Leuten hier im Industriegebiet genutzt“, sagt er.
Nun also hat Falkenklev seine elektrische Flotte um sechs Fuso eCanter erweitert – und ist damit Erstkunde der Marke in Schweden, die dort nun gern Fuß fassen will. Die in leuchtend gelb in DHL-Branding gestalteten Leicht-Lkw sollen ausschließlich für den DHL-Transportverkehr an der südlichen Küste Schwedens in der Region Skåne und vor allem im Stadtgebiet Malmö eingesetzt werden.
Bei den Fahrzeugen handelt es sich um 8,55-Tonner mit einem Radstand von 4,75 Metern und der maximalen Aufbaulänge von 7,20 Metern für bis zu 15 Palettenstellplätze. „Sie füllen damit die Segmentlücke zwischen Transporter und schwerem Verteiler und sind genau das, was wir für die Elektrifizierung unserer täglichen Verkehre für DHL im Stadtzentrum von Malmö suchten“, erläutert Victor Falkenklev.
Die Touren der Fuso eCanter für DHL sind eher kurz und gehen üblicherweise nur über knapp 20 Kilometer. Dabei gibt es 20 bis 30 Stopps, um Waren auszuliefern und einzusammeln. Bestückt sind die Fahrzeuge mit dem Batterie-Paket der Größe M, das aus zwei Batterien besteht und bis zu 140 Kilometer Reichweite bieten soll – damit sind also mehrere dieser kurzen Umläufe ohne nachladen möglich.
Die Lkw-Flotte von Falkenklev soll irgendwann zu 100 Prozent elektrisch sein. Immerhin macht sich Victor Falkenklev „schon eine Weile Gedanken darüber, wie ich unser Business nachhaltig aufstelle. Für meine beiden kleinen Kinder und auch für mich selbst wünsche ich mir eine grünere Zukunft. Das passiert aber nur, wenn jeder in seinem Bereich aktiv wird und etwas verändert“. Dabei hat sein Unternehmen noch einiges an Potenzial, um noch nachhaltiger zu werden: „Wir haben circa 140 Lkw auf Routen, die wir problemlos auch elektrisch bewerkstelligen könnten“, sagt Victor Falkenklev.
0 Kommentare