Österreich: Mer errichtet Schnelllader an Filialen von Mpreis
Im Zuge der neuen Partnerschaft erweitert Ladespezialist Mer nicht nur das Ladeangebot des Lebensmitteleinzelhändlers, sondern verdichtet damit auch das eigene Ladenetz im Westen Österreichs. Einen genauen Zeitplan für ihre Initiative nennt das Duo allerdings nicht. Mer schreibt nur, den Roll-out von Ladern an zunächst 33 Standorten „innerhalb der nächsten Jahre“ vorzusehen. Insgesamt könnten jedoch bis zu 64 Standorte im Filialgebiet von Mpreis mit Schnellladern bestückt werden.
Errichtet werden je nach Standort bis zu sechs Schnellladepunkte von Alpitronic mit bis zu 400 kW Leistung. Ziel sei, dass Elektrofahrzeuge „während des Einkaufs schnell und effizient aufgeladen werden können“, wie die Partner betonen. Zugang und Bezahlung erfolgen über die Mer-App, gängige Ladekarten oder Debit- bzw. Kreditkarten. Darüber hinaus sollen die Ladepunkte Plug&Charge-fähig sein und ausschließlich Ökostrom abgeben.
Die neuen Ladepunkte entstehen laut Mer zum Großteil in Tirol und werden „an besonders verkehrsgünstigen Knotenpunkten“ aufgebaut. Jede ausgebaute Filiale biete E-Auto-Fahrern neben Sanitäranlagen auch ein Bistro. Mpreis verfügt insgesamt über 279 Filialen in Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Kärnten, Oberösterreich und Südtirol, wobei nun zunächst die am besten gelegenen Standorte zur Elektrifizierung ausgewählt wurden.
„Wir freuen uns sehr, MPREIS als Partner gewinnen zu können und sie mit unserem Know-how bei der kontinuierlichen Erweiterung ihres Engagements für Nachhaltigkeit unterstützen zu dürfen“, betont Anton Achatz, Geschäftsführer bei Mer Austria. „MPREIS-Filialen liegen sowohl an stark befahrenen Straßen als auch in den Zentren von Städten und touristischen Hotspots. Daher bieten sie einen perfekten Standort, um den Zugang zu Elektromobilität in Österreich weiter voranzutreiben.“
Mpreis-Geschäftsführer David Mölk äußert, dass Nachhaltigkeit einer der Grundpfeiler von Mpreis sei. „Daher sehen wir nicht nur großes Potenzial im Ausbau der E-Ladeinfrastruktur an unseren Standorten, sondern erachten diesen auch als wertvollen Beitrag für die Mobilitätswende. Für unsere Kundinnen und Kunden sind die entstehenden Ladesäulen eine attraktive Erweiterung des MPREIS-Angebots.“
Das Tiroler Familienunternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 6.000 Mitarbeiter und betreibt neben seinen Einkaufsstätten mehrere Vertriebslinien, einen Bäckereibetrieb sowie eine Metzgerei in Völs. Zu den bereits getätigten Investitionen im Nachhaltigkeitsbereich zählt eine Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff, der Bau von energieeffizienten Gebäuden und die Produktion von Ökostrom mit großflächigen Photovoltaikanlagen. Speziell mit Wasserstoff experimentiert das Unternehmen schon länger.
Quelle: Info per E-Mail
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