Porsche stellt neue Varianten des Taycan vor
Obwohl der Taycan schon zuvor nicht schwach motorisiert oder langsam an der Ladesäule war, hat er bei seiner Überarbeitung im Februar mehr Motorleistung, mehr Reichweite und eine noch schnellere Ladeleistung von 320 kW spendiert bekommen. Nun führt Porsche weitere Varianten des überarbeiteten Taycan ein, nämlich die Taycan 4 Sportlimousine sowie die Neuauflage des Taycan GTS und des Taycan GTS Sport Turismo. Die drei Varianten sind ab sofort bestellbar und rollen ab Anfang 2025 zu den Händlern.
Zu den Modellvarianten im Einzelnen: Der Taycan 4 ist eine Sportlimousine mit Allradantrieb. Abhängig davon, ob die serienmäßige Performance-Batterie oder die optionale Performance-Batterie Plus im Unterboden sitzt, ergibt sich eine Overboost-Leistung von bis zu 300 kW beziehungsweise 320 kW bei Nutzung der Launch Control. ab. Mit Performance-Batterie beträgt die Reichweite bis zu 559 Kilometer. Ist die Performance-Plus-Batterie verbaut, erreicht der Taycan 4 bis zu 643 Kilometer nach WLTP. Damit liegen beide Versionen nur jeweils rund 35 Kilometer unter den Werten der entsprechenden hinterradgetriebenen Taycan-Modelle. Die Preisliste für den Taycan 4 beginnt bei 106.200 Euro, während die im Februar vorgestellte Basisversion bei 101.500 Euro loslegt.
Mit je einer E-Maschine an Vorder- und Hinterachse bietet der Taycan 4 mehr Fahrstabilität und mehr Traktion als der heckgetriebene Taycan. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt die E-Limousine 4,6 Sekunden. Und ist damit zwei Zehntelsekunden schneller als die Variante mit Heckantrieb. Im Laufe des Modellzyklus hat Porsche seinen Allradstrategie überarbeitet. So wird immer dann, wenn Traktion, Fahrdynamik und Fahrstabilität es erlauben, die vordere E-Maschine elektrisch abgekoppelt. Bei Bedarf schaltet sie sich innerhalb von Millisekunden wieder zu, beispielsweise beim Beschleunigen oder Rekuperieren.
Der neue Taycan GTS ist sowohl als Limousine als auch als Sport Turismo (Porsches Bezeichnung für Sportback) erhältlich. Damit ist der Name für den Sportback leicht verwirrend, denn schon die Abkürzung GTS steht bei Porsche für Gran Turismo Sport – und das Modell heißt offiziell Taycan GTS Sport Turismo. Aber das nur am Rande. Beide Modelle unterscheidet vor allem die Karosserie, während die „inneren Werte“ gleich sind. Beide Karosserievarianten schaffen eine Overboost-Leistung von bis zu 515 kW. Sie erreichen die 100-km/h-Marke aus dem Stand in 3,3 Sekunden und sind damit 0,4 Sekunden schneller als ihre Vorgänger. Auch die Reichweite konnte um über 120 Kilometer verbessert werden und beträgt nun bis zu 628 Kilometer nach WLTP. Die Preisliste für die Limousine startet bei 147.700 Euro, für den Sportback bei 148.600 Euro.
Exterieur und Interieur sind beim GTS gegenüber den anderen Varianten des Taycan eigenständig. Typisch für einen GTS sind zahlreiche schwarze oder anthrazitgraue Details am Exterieur. Neu im Vergleich zum Vorgänger sind beim Taycan GTS die Sport Design-Bug- und Heckunterteile mit Einlegern lackiert in Schwarz (hochglanz). Auch an den Füßen der Außenspiegel kommt Schwarz (hochglanz) zum Einsatz. Sowohl die serienmäßigen Taycan Turbo S Aero Design Räder im Format 20 Zoll wie die optionalen RS Spyder Design Räder im Format 21 Zoll sind beim GTS exklusiv in Anthrazitgrau lackiert.
„Mit dem ausgesprochen weit gefächerten Taycan-Programm erfüllen wir unterschiedlichste Kundenwünsche und Mobilitätsbedürfnisse. Unsere drei jüngsten Neuheiten zeigen beispielhaft die große Bandbreite“, sagt Kevin Giek, Leiter der Taycan-Baureihe bei Porsche. „Bereits die erste Generation des Taycan GTS war das sportlich-emotionale Aushängeschild, positioniert zwischen Taycan 4S und Taycan Turbo. Daran knüpft die Neuauflage an. Am anderen Ende der Palette kombiniert die Taycan 4 Sportlimousine die hohe Effizienz des Einstiegsmodells mit dem überlegenen Handling des Allradantriebs.“
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