Charge Now bietet Rabattpakete bei Aral Pulse

Digital Charging Solutions bietet über seinen Ladedienst Charge Now zwei Abopakete an, mit denen sich die Kosten pro Kilowattstunde bei Aral Pulse deutlich senken lassen. So ist das Laden ab 0,39 Euro pro kWh möglich – gegen eine monatliche Grundgebühr.

aral ladestation charging station hildesheim daniel boennighausen 2024 01 min
Bild: Daniel Bönnighausen

Die beiden neuen Charge-Now-Pakete ermöglichen deutlich geringere kWh-Kosten bei Aral Pulse als es ohne monatliche Grundgebühr möglich ist. Direkt bei Aral Pulse werden für eine Kilowattstunde derzeit 0,79 Euro berechnet, im Rahmen der Kooperation mit dem ADAC sind über den Ladedienst ADAC e-Charge für Mitglieder des Autoklubs 0,57 Euro pro kWh ohne Grundgebühr möglich.

Charge Now bzw. DCS bietet jetzt zwei Pakete für günstigeres Laden bei Aral Pulse. Voraussetzung ist der „Urban“-Tarif von Charge Now, der einmalig 9,90 Startgebühr (inkl. Ladekarte) kostet, es fallen aber keine monatlichen Fixkosten an. Dafür variieren die Preise an AC- und DC-Ladepunkten je nach Anbieter. „Aral Pulse light“ kostet 4,99 Euro pro Monat und bietet einen Rabatt von 35 Prozent auf den kWh-Preis des „Urban“-Tarifs bei Aral Pulse. Derzeit ist so das Laden für 0,49 €/kWh möglich. „Aral Pulse premium“ kostet 9,99 Euro im Monat, bietet aber 50 Prozent Rabatt – bzw. aktuell einen kWh-Preis von 0,39€.

Sprich: Schon ab 26 kWh pro Monat, die bei Aral Pulse geladen werden, haben Kunden die zehn Euro Grundgebühr eingespart – mit 10,14 Euro Ladekosten (bzw. 20,04 Euro inkl. Grundgebühr) anstatt 20,54 Euro mit dem Ad-Hoc-Preis. Für ADAC-Mitglieder ändert sich diese Kalkulation leicht, hier ist das Premium-Paket ab 55 kWh pro Monat günstiger.

Urban-TarifAral Pulse lightAral Pulse Premium
ACvariabel*
DCvariabel*-35 % / 0,49€/kWh-50 % / 0,39 €/kWh
* zzgl. 0,35€ je Ladevorgang

Wichtig: Charge Now sichert nicht die hier genannte kWh-Preise über die Pakete zu, sondern den Rabatt von 35 bzw. 50 Prozent auf die kWh-Kosten des „Urban“-Tarifs. Ändern sich dort die Preise, können sich nach Abzug des Rabatts auch die Preise in den beiden Paketen ändern. „Der jeweils aktuelle Preis wird dir vor Start des Ladevorgangs auf der Karte in der App oder auf der Website von CHARGE NOW angezeigt“, so das Unternehmen.

Die beiden Pakete haben eine anfängliche Laufzeit von einem Monat. „ kann vom Kunden zum Vertragsende gekündigt werden. Das Vertragsgültigkeitsdatum ist der Tag eines Monats, der dem Tag vorausgeht, der dem Datum der Buchung des Pakets entspricht“, schreibt DCS. Wurde das Paket zum Beispiel am 7. eines Monats gebucht, ist der Vertragsschluss der 6. Tag der Folgemonate.

chargenow.com

13 Kommentare

zu „Charge Now bietet Rabattpakete bei Aral Pulse“
Peter
14.11.2024 um 12:12
Die Preise sind i.O., aber der Tarifdschungel wächst weiter, wenn jetzt nur anteilige Rabatte gebucht werden können. Ist ja dann doch wieder eine Überraschung, was man am Ende zahlt, wenn man nicht jede Preisänderung mitverfolgt. Puh.
pingu
14.11.2024 um 13:33
Charge Now ist eh so eine Mogelpackung. Sie werben mit z.B. AC ab 0,35€/kWh, aber die genauen Preise gibts erst nach Bestellung der 10€ Karte.
Alex K.
15.11.2024 um 08:23
Das ist gar nicht korrekt. In der Charge Now App kann man auch ohne Userkonto/Ladekarte die Ladepreise sehen.
Richard L.
14.11.2024 um 22:51
Grundgebühren sollten gesetzlich verboten werden. Das bevorzugt Vielfahrer, erzeugt Intransparenz und Verwirrung, sorgt bei Menschen, die nur gelegentlich Langstecke fahren, für unerträgliche Wucherpreise und hält Menschen letztlich davon ab überhaupt ein E-Auto zu beschaffen. Gebraucht wird eine einheitliche Preisobergrenze, die bei ca. 50 ct liegen sollte und nicht darüber. Alles andere ist Abzocke.
Stromi
16.11.2024 um 09:17
EweGo bietet seine kostenlose Karte mit Ladestrompreisen zu 52 Cent an, um die ohne monatliche Gebühr zu Gebühren. Das ist günstiger als einige Anbieter mit Gebühren. Für Leute mit einer Wallbox die nicht 50.000 km oder mehr fahren, ist das eine gute Alternative.
Peter
15.11.2024 um 09:52
"Preisoberbremse" oder ähnliches sind sozialistische und planwirtschaftliche Werkzeuge die auf Dauer das Gegenteil von dem Bewirken, was sie sollen.
Meyer
15.11.2024 um 13:14
Aber die Gaspreisbremse hast du dann doch ganz gerne mitgenommen, oder?Immer wieder süß, wenn so getan wird als seien Märkte irgendwie auch nur annähernd unbeeinflusst ("frei") oder als sei das überhaupt ein erstrebenswertes Ziel, während gleichzeitig der gesamte Weltmarkt von der "Planwirtschaft" der OPEC abhängt. Vielleicht einfach mal die Kampfbegriffe in der 1980er Schublade lassen und sich inhaltlich mit den Themen beschäftigen. Was dieser Markt ganz offensichtlich braucht, ist Regulierung in Bezug auf Preisbildung und Preistransparenz. Huch, das könnte man jetzt genau wie Preisobergrenzen als "Planwirtschaft" bezeichnen.
Friedl
15.11.2024 um 00:53
Bei 66,6 kWh/Monat ist man im "Aral Pulse premium“ bei effektiv 0,54€ beim "Aral Pulse light" braucht es immerhin schon 100 kW/Monat.0,49 €/kWh + 4,99 € ÷ 100 kWh = 0,54 €/kWh effektiv 0,39 €/kWh + 9,99 € ÷ 66,6 kWh = 0,54 €/kWh effektivSo viel zu den 26 kWh/Monat, da müssen viel mehr kWh geladen werden.
Sebastian
15.11.2024 um 08:29
Sie haben das falsch verstanden. Es geht um die Einsparung gegenüber dem Adhoc-Preis, nicht gegenüber dem ADAC-Preis. Und da ist es korrekt, dass sich der Tarif gegenüber dem Adhoc-Laden aktuell bereits ab 25kwh/Monat lohnt.
Matze
15.11.2024 um 10:09
wobei 79ct/kWh ad-hoc natürlich eine extra hoch gesetzter Preis ist, damit man 50%Rabatt gewähren kann. Erstaunlicherweise zahlen EMP noch mehr . Wir sind bei der Flottenkartenabieter, der hat uns erzählt, dass er 91 ct/kWh brutto zahlt. Wieso können wir uns nicht für diese Option entscheiden. Es gibt ja die AFIR die eigentlich so etwas verhindern sollte, aber scheinbar wird diese nicht durchgesetzt.
Daniel
15.11.2024 um 09:25
Wie viel laden diese Kunden im Schnitt. Den Monatsbeitrag dann auf die kWh umlegen und man hat den Preis, den die Unternehmen eigentlich für die kWh verlangen müssten, um ein einträgliches Geschäft zu machen. Einfach nur Wucher das Ganze.
R. Boberg
15.11.2024 um 23:53
PV aufs Dach, zu Hause laden. Wer täglich Langstrecke fahren muss ist heute leider "noch" der Gekniffene.
Karl
19.11.2024 um 09:31
Find ich überhaupt nicht. Wer täglich Langstrecke > 400 km fährt, für den lohnt es sich, den Durchblick im Tarif-Dschungel zu gewinnen. Wenn man nicht eh auf Firmenkosten fährt.Viel größer ist doch die Gruppe derer, die sich als Mietys in einer Wohnung Ihren Tipp "PV aufs Dach, zu Hause laden" an den Hut stecken können. Rund 60 Prozent der Deutschen wohnen in einer Wohnung, viele zur Miete.Wir versuchen gerade eine Wallbox für unseren Stellplatz in der Neubau-Tiefgarage zu organisieren (das hat auch längst nicht jeder an der Wohnung). Seit einem halben Jahr geht das schon, ohne dass wir einen Installationstermin haben.

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