Kreisel Electric setzt bei Batterierecycling auf BASF

Der österreichische Batteriespezialist Kreisel Electric kooperiert mit BASF, um Batterien per hydrometallurgischen Verfahren im europäischen Raum zu recyceln und so die Sekundärrohstoffe für neue Batterien in Europa zu behalten.

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Bild: Kreisel Electric

Kreisel Electric bezeichnet das Recycling als wichtigen Pfeiler seiner Batteriestrategie. Schon heute erfülle man eine Recyclingquote von 79 Prozent bei seinen Batteriesystemen, was laut den Österreichern weit über den geforderten 50 Prozent liegt. „Unsere recycelten Batterien erfüllen nicht nur die heutigen Standards, sondern sind so konzipiert, dass sie die Nachhaltigkeitsstandards des nächsten Jahrzehnts unterstützen. Tatsächlich erfüllen wir bereits jetzt die ehrgeizigen EU-Ziele für 2030 und unterstreichen damit unsere Führungsrolle bei nachhaltigen Batterietechnologien“, so das Unternehmen.

Mit der BASF-Kooperation will Kreisel Electric den Batterie-Kreislauf vom Recycling über die Wiederaufbereitung und Neuverwertung weiter schließen. „Indem wir die wertvolle schwarze Masse in Europa halten, verringern wir die Abhängigkeit von externen Ressourcen und unterstützen die Nachhaltigkeitsziele der Region“, heißt es. Präziser geht Kreisel auf die Kooperation nicht ein.

Das 2014 gegründete Unternehmen hat sich bekanntlich mit seiner Batterietechnologie und Batterie-gepufferten Ladesäulen einen globalen Kundenstamm aufgebaut. Neben dem Bereich Nutzfahrzeuge und Off-Highway-Fahrzeuge kommen diese Kunden auch aus den Bereichen Marine und E-Motorsport. Vor drei Jahren übernahm der US-Landmaschinenhersteller John Deere eine Mehrheitsbeteiligung an dem österreichischen eMobility-Spezialisten. Kreisel agiert aber weiter unter eigener Flagge.

kreiselelectric.com

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