Elektrobusse von Proterra werden zu Staubfängern

Der texanische Busbetreiber Capital Metro wird 46 nagelneue Elektrobusse von Proterra für mindestens ein Jahr einlagern. Grund ist die Insolvenz von Proterra und die sich nun auftuenden Probleme der Nachfolgefirma Phoenix Motor, Garantien zu erfüllen und technische Probleme zu lösen.

Phoenix kaufte die Bus-Sparte des insolventen US-Unternehmens Proterra Ende vergangenen Jahres auf. Doch für die Kunden von Proterra gehen die Probleme offenbar weiter. Wie amerikanische Portale berichten, hat sich der im texanischen Austin aktive ÖPNV-Betreiber CapMetro nun entschieden, 46 neu eingetroffene E-Busse des Typs ZX5 von Proterra einzulagern, bis Phoenix in der Lage ist, „Garantien zu erfüllen und technische Probleme zu lösen“, wie es heißt.

Auch hausgemachte Probleme kommen bei CapMetro hinzu: So soll es on top Verzögerungen beim Aufbau von Ladestationen auf der Strecke geben. Die E-Busse von einem zweiten Anbieter – New Flyer – werden aber in Kürze eingesetzt: „40 der 58 CapMetro-Busse von New Flyer werden ab sofort Fahrgäste befördern, allerdings nur acht Stunden pro Tag, bis weitere Ladegeräte am Ende der Buslinien installiert sind“, meldet etwa das texanische Portal Kult News. Insgesamt wollte CapMetro in dieser Ausbaustufe eigentlich 104 Batterie-elektrische Busse auf die Straße bekommen.

fox7austin.com, kut.org

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