Erster Spatenstich für Batterieseparatoren-Werk von Asahi Kasei in Kanada
Die neue Produktionsstätte soll helfen, die nordamerikanische Lieferkette für Batterien und Elektroautos zu verbessern. Die dort hergestellten Separatoren für Lithium-Ionen-Batterien sollen vor allem in Elektroautos verbaut werden, die in einer neuen Elektroautofabrik hergestellt werden sollen, die Honda derzeit ebenfalls in der Region Ontario errichtet. Zu diesem Zweck haben Honda und Asahi Kasei auch beschlossen, ein Joint Venture zu gründen, das die Separatoren-Fabrik betreiben soll.
Die Anlage soll voraussichtlich 2027 die kommerzielle Produktion aufnehmen, vorbehaltlich der Genehmigungen und Zulassungen der zuständigen Behörden. Die Fabrik, in der etwa 300 Vollzeitarbeitsplätze entstehen sollen, wird über eine jährliche Produktionskapazität von etwa 700 Millionen Quadratmetern beschichteter Lithium-Ionen-Batterieseparatoren verfügen.
„Dieses Werk ist ein mutiger Schritt, um Innovationen in der Batterietechnologie voranzutreiben“, sagte Koshiro Kudo, Präsident und Representative Director der Asahi Kasei Corporation. „Wir errichten hier in Port Colborne ein Kompetenzzentrum, das Asahi Kasei als führendes Unternehmen bei der Deckung der wachsenden Nachfrage nach Batterieseparatoren für Elektrofahrzeuge in ganz Nordamerika positionieren wird und dazu beiträgt, die Energiewende mit Spitzentechnologie voranzutreiben.“
Die Errichtung des Werks in Port Colborne soll umgerechnet rund eine Milliarde Euro kosten, wie es bei der Vorstellung der Baupläne im April hieß. Es soll Kanadas erste groß angelegte Anlage zur Herstellung von Nassseparatoren werden. Diese spielen eine entscheidende Rolle in Lithium-Ionen-Batterien, da sie die Anode von der Kathode trennen und bei Fehlfunktionen Kurzschlüsse verhindern. Des weiteren ermöglichen sie eine höhere Energiedichte und eine längere Lebensdauer von Batterien – wichtige Faktoren für die Verbreitung von Elektrofahrzeugen und Energiespeichern.
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