ABL bietet eichrechtskonforme DC-Ladesäule

Der fränkische Wallbox-Hersteller ABL hat die erste DC-Ladestation in sein Produktportfolio aufgenommen. Dabei handelt es sich um ein Produkt der Muttergesellschaft Wallbox Chargers aus Spanien, das aber speziell für die Märkte der DACH-Region entwickelt wurde.

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Bild: ABL

Die Supernova 220 von Wallbox Chargers (bzw. ABL) soll effiziente Technologie mit smarten Funktionen“ vereinen und auch „alle Anforderungen im DC-Segment erfüllen“. Damit ist vor allem die in Deutschland und Österreich gesetzlich vorgeschriebenen Eichrechtskonformität für den Einsatz im öffentlichen Bereich gemeint.

Klar ist: Es handelt sich um eine spanische Entwicklung, auch wenn ABL Knowhow rund um das Eichrecht beigesteuert hat. Die Supernova bietet Wallbox Chargers seit 2020 an, auch auf der ABL-Version ist noch das „alte“ Logo zu finden. Für die deutschsprachigen Märkte will Wallbox Chargers den hierzulande etablierten Markennamen ABL nutzen. Tatsächlich war ABL mit den ersten AC-Ladelösungen 2011 eine Art eMobility-Pionier und deckt bis heute mit seinem AC-Portfolio alle Anwendungen im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich ab. Doch schon bei den neuen AC-Produkten setzt ABL auf Technik des neuen Mutterkonzerns, etwa bei der Wallbox Pulsar. Wallbox Chargers hatte 2023 die insolvente ABL übernommen.

Die Ladesäule an sich verfügt über zwei Ladepunkte und ist in drei Leistungsstufen von 75, 150 oder 220 kW Ladeleistung verfügbar. „Sechs unabhängige Leistungsmodule gewährleisten eine einfache Wartung und maximale Betriebszeit. Darüber hinaus ermöglicht der modulare Aufbau eine nachträgliche Erhöhung der Ladeleistung“, teilt ABL mit. Die Leistungsmodule sind in der Säule verbaut, es handelt sich also um ein All-in-one-Produkt – ein externer Schaltschrank ist nicht nötig.

Als Nutzeroberfläche bietet die Supernova 220 einen Touchscreen, für die Abrechnung der Ladevorgänge sind – je nach der vom Ladepunktbetreiber gewählten Ausführung – „diverse“ kontaktlose Bezahlmöglichkeiten verfügbar, so ABL.

„Wir haben uns viele Jahre auf AC-Ladestationen fokussiert und hier im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich viel Expertise aufgebaut und Erfahrung gesammelt“, sagt Ferdinand Schlutius, Co-CEO und CSO von ABL. „Unser Anspruch ist immer, unseren Kunden das bestmögliche Produkt und eine auf ihre Anforderungen abgestimmte Lösung zu bieten, auch bei hochkomplexen Anwendungsfällen. Wir freuen uns, dass wir das mit der Supernova 220 jetzt auch im DC-Bereich können.“

„Die Eichrechtskonformität der Supernova 220 ist ein Beweis für unsere fortschrittliche Technologie und die Präzisionsarbeit unseres Teams“, ergänzt Jaume Ferré, Co-CEO von ABL. „Da Deutschland seine Elektroauto-Infrastruktur weiter ausbaut, werden zuverlässige Schnellladelösungen wie die Supernova entscheidend sein, um den Übergang zu unterstützen, und wir freuen uns, ein Produkt anbieten zu können, das die vielfältigen Bedürfnisse unserer Kunden im DACH-Raum erfüllt.“

Quelle: Info per E-Mail, ablmobility.de

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