Wuppertal baut Ladepunkte in Eigenregie
In Wuppertal hat man so aus der Not eine Tugend gemacht – und noch Geld gespart, wie die Stadt mitteilt. Denn die 25 Ladepunkte am ESW-Betriebshof Klingelholl stehen inzwischen. Gekostet hat es am Ende rund 180.000 Euro und damit 20 Prozent weniger als veranschlagt.
Als das GMW die Anlage im Juni geplant hatte, wurden 225.000 Euro als Budget projektiert. Doch es fand sich kein Unternehmen, das den Auftrag ausführen wollte oder konnte. Daher hat das GMW die Arbeiten in Eigenregie erledigt. Die Tiefbauarbeiten und die Elektroinstallation wurden schließlich von Firmen übernommen, die beim GMW unter Rahmenzeitvertrag stehen. Das Material für die einzelnen Ladestationen und die Schaltschränke wurde vom GMW eingekauft und anschließend von den zwei Auszubildenden und insgesamt sechs Monteuren des Werkstatt-Teams montiert. Das habe „für eine besondere Erfahrung in der Ausbildung der beiden angehenden Elektroniker*innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik“ gesorgt, heißt es in der Mitteilung.
Die Installation ist zwar abgeschlossen, noch ist die Anlage aber nicht in Betrieb. Aktuell wird noch das Lastmanagement getestet, das die zwölf bestehenden und 25 neuen Ladepunkte steuert. Laden dürfen dort nur die E-Fahrzeuge von ESW und AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft am Standort: drei Großkehrmaschinen, ein Müllwagen, sieben Kleinkehrmaschinen, drei Klein-Lkw und 26 Pkw.
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