So will Tesla das Lade-Erlebnis am Supercharger verbessern – eMobility Update
Über 6.700 Supercharger-Standorte mit rund 62.400 Ladepunkten betreibt Tesla inzwischen weltweit. So hat es der Konzern in seinem letzten Quartalsbericht ausgewiesen. Damit ist das Supercharger-Netz gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent gewachsen. Das Lade-Angebot ist überaus beliebt – nicht nur bei Tesla-Fahrern, sondern seit der Öffnung für Fremdmarken auch bei Fahrern von Autos anderer Hersteller. Doch mit diesem Schritt fingen auch die Probleme an. Nur ein Punkt: Da fremde Elektroautos ihren Ladeport nicht einheitlich hinten links haben, blockieren sie beim Laden zum Teil eine zusätzliche Ladesäule, weil sie mit ihrem Auto sonst die kurzen Supercharger-Kabel nicht erreichen können. Die neue V4-Generation der Supercharger hat zwar schon längere Kabel, doch diese Ladesäulen sind noch selten. Wie Tesla jetzt angekündigt hat, soll sich das bald ändern. In den nächsten 18 Monaten will Tesla so intensiv investieren, dass mehr Supercharger mit langen als mit kurzen Kabeln existieren. Ob dabei auch bestehende Standorte mit V2- oder V3-Säulen mit den neuen V4-Säulen nachgerüstet werden, geht aus dem Posting auf dem Kurznachrichtendienst X aber nicht hervor. Dafür heißt es von Tesla, dass die Standorte angepasst werden oder teilweise schon angepasst wurden, um das Blockieren von freien Ladesäulen zu vermeiden oder zu verringern. So heißt es wörtlich: „Wir haben mehr als 1.500 Standorte so umgestaltet, dass Autofahrer nie mehr als zwei Ladestellen nutzen müssen, um zu laden, und so die Verfügbarkeit von Ladestationen für alle erhöht.“ Und auch eine andere Maßnahme soll das Lade-Erlebnis verbessern, wobei die Auswirkung hier offen ist, da Tesla auf die Mithilfe anderer Autobauer angewiesen ist. Nach eigener Aussage habe das Unternehmen andere Autohersteller dazu angehalten, die Ladeanschlüsse hinten links oder vorne rechts zu platzieren. Dies ermögliche eine nahtlose Kompatibilität mit den über 30.000 Kurzkabel-Superchargern weltweit.
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