eMobility-Unternehmer stellen neues Berliner Startup AllRide vor

Hinter dem neuen Unternehmen stehen die Gründer von Tier Mobility, Sono Motors und der ehemalige CEO von Moovel – namentlich Julian Blessin, Laurin Hahn und David von Oertzen. Ihre Intention ist es, unter dem Dach von AllRide eine Plattform zu entwickeln, die verschiedene Transportmittel und Anbieter „in einer einheitlichen Flexrate zusammenfasst“, wie sie schreiben. Das erste marktreife Produkt der Berliner GmbH ist das sogenannte TicketPlus+. Es bietet das reguläre Deutschlandticket kombiniert mit Sharing-Services (E-Scooter und E-Bikes von Bolt und Dott) und leichter Bezahlung („1-Klick-Expresskauf“). Über eine „Pause-Taste“ soll das Abonnement dabei stets bis 24 Stunden vor Monatsende pausierbar sein.

Als Ziel nennt das Trio, ein einheitliches System mit einem einzigen Tarif für alle Fahrten anzubieten. Über diesen Tarif sollen Nutzer verschiedene Transportarten wie Fernverkehrs-Züge, ÖPNV, Carsharing sowie Mikro-Mobilitätslösungen buchen und bezahlen können. Der Service soll dabei laufend mit weiteren Angeboten und Anbietern aus dem Bereich Mikro-Mobilität und Carsharing ergänzt werden. Zum Anfang legt das Unternehmen den Schwerpunkt auf Mikromobilität und die Schiene.

„Die Klimakrise zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir sind überzeugt, dass unser einheitlicher Tarif den ÖPNV besser auslastet und mehr Menschen zum Umstieg auf nachhaltige Mobilität bewegt. Aktuell nutzen rund 13 Millionen Menschen das Deutschland-Ticket, doch die Buchung von Zubringerfahrten zum Bahnhof erfolgt weiterhin über verschiedene Apps. Dies möchten wir ändern – mit einem einheitlichen Tarif für alle Verkehrsmittel“, äußert AllRide-CEO Julian Blessin.

Was Kunden von dem neuen Angebot konkret haben, macht das Unternehmen wie folgt klar: „Ab 2025 steigt der Preis des Deutschlandtickets auf 58 Euro monatlich. […] Die Nutzer erhalten für denselben Preis zusätzlich ein monatliches Guthaben von bis zu 20 Euro für Sharing-Services.“

ticket-plus.app