Ari bringt den Wuling Mini EV als „Bruni“ nach Deutschland
Das sächsische Unternehmen Ari Motors hat sich darauf spezialisiert, Elektroautos aus China unter neuem Namen nach Deutschland zu bringen. Und hat sich nun den in China äußert beliebten Wuling Mini EV geschnappt und bringt diesen unter dem Namen Ari Bruni nach Deutschland. Dabei ist der Wagen kein normales Auto, sondern eines der Kategorie L7e wie zum Beispiel auch der Renault Twizy oder der Microlino. Das heißt: Der Motor darf maximal 15 Kilowatt leisten. Und die Höchstgeschwindigkeit darf maximal 90 km/h betragen. Und genau diese beiden Werte schöpft Ari bei seinem Bruni auch aus. Nachdem Ari mit dem 902 und dem Soleno bereits Zweisitzer der Klasse L7e im Angebot hat, ist der Bruni nun der erste Viersitzer in dieser Kategorie. Der Wagen ist etwas über 3 Meter lang und knapp einen Meter 50 breit. Mit seinem großzügigen Innenraum und flexiblen Raum-Optionen soll der Bruni „alle Anforderungen an ein modernes Alltagsfahrzeug“ erfüllen, so Ari Motors. Werden nicht alle vier Sitze genutzt, sollen bis zu 1.180 Liter Gepäck in das elektrische Mini-Mobil passen. Allerdings muss erwähnt werden, dass in der Viersitzer-Konfiguration kein Kofferraum mehr vorhanden ist! Für etwas Stauraum muss also mindestens eine der Rücksitzlehnen umgeklappt werden. Wir schauen uns nun mal die Hardware an: Mit seinem rund 17 Kilowattstunden großen Akku soll das Elektro-Mobil bis zu 215 Kilometer Reichweite schaffen. Geladen wird per AC-Lader. Auf diese Weise soll der Akku „nach 4 bis 5 Stunden“ vollständig gefüllt werden können. Auch eine Schnellladefunktion soll es geben. Allerdings ist diese in Deutschland nur über Umwege und reichlich Zusatzkosten nutzbar: Denn fürs Schnellladen ist ein chinesischer GBT-Anschluss verbaut – also ein Ladestandard, der hierzulande gar nicht anzufinden ist.
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