Weltpremiere: Das kann der neue Ford Puma Gen-E
Bislang wartet Ford noch vergeblich auf seinen ersten großen Elektro-Wurf in Europa. Der aus Mexiko importierte Mustang Mach-E hat nur wenig mit dem klassischen Muscle Car vergangener Tage zu tun und wollte vielleicht auch deshalb nicht recht zünden. Und im Kölner Werk baut Ford seit diesem Sommer das elektrische SUV Explorer sowie seit einigen Wochen auch die elektrische Neuinterpretation des Capri. Doch auch in diesem Fall ist der Funke noch nicht übergesprungen, weshalb im Kölner Werk kürzlich Kurzarbeit ausgerufen wurde. Nun ruhen also alle Hoffnungen von Ford darauf, dass dem Unternehmen mit dem neuen Puma Gen-E, der heute seine Weltpremiere feiert, ein erster Elektro-Hit gelingt. Schauen wir uns das Elektroauto also näher an: Es ähnelt optisch sehr dem klassischen Ford Puma. Der bei einem Elektroauto nicht nötige Kühlergrill wird allerdings nur noch schwarz umrissen. Der Frontmotor des Puma Gen-E bringt es auf eine Leistung von 123 Kilowatt und ein Drehmoment von 290 Newtonmetern. Damit kann der Wagen in 8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen und maximal 160 km/h schnell fahren. Mit einem Verbrauch von 13,1 Kilowattstunden pro 100 Kilometer soll sich der Puma Gen-E durch eine sehr gute Effizienz auszeichnen. Auch wenn das grundsätzlich gute Werte für ein Stadtauto sind – die relativ kleine Batterie könnte mögliche Käufer abschrecken.Denn der Akku im Puma ist gerade einmal 43 Kilowattstunden groß. Je nach Ausstattung bietet der Wagen damit eine Reichweite von 347 bis maximal 376 Kilometer. Das macht den Puma eher nicht zum Langstrecken-Profi. Denn wenn der Autobahn-Verbrauch im Winter in Richtung 20 Kilowattstunden steigt, sinkt die Reichweite spürbar. An den allermeisten Tagen im Jahr wird die Reichweite zwar mehr als ausreichen – Autos werden aber auch nach „Maximal-Anforderungen“ gekauft.
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