Fiat Grande Panda startet unter 25.000 Euro
Zum Bestellstart bietet Fiat in Deutschland zwei Varianten an – das Einstiegsmodell Fiat (Grande Panda)RED und die Topversion Fiat Grande Panda La Prima. Und ja, die Modellbezeichnung des Einstiegsmodell wird laut Fiat wirklich so geschrieben. Der Grande Panda lehnt sich nicht nur beim Namen, sondern auch Design an den kultigen Kleinwagen aus den 1980er Jahren an.
Die Technik hingegen ist neu: Der im Sommer vorgestellte Fiat basiert auf der Plattform CMP Smart Car, die im Citroën ë-C3 erstmals gezeigt wurde. Der Elektromotor leistet 83 kW, der 44 kWh große LFP-Akku soll für eine Reichweite von rund 320 Kilometern sorgen. Dieser Wert ist noch vorläufig, da das Fahrzeug laut Stellantis noch nicht homologiert wurde – er kann sich also noch leicht ändern. Das Schnellladen ist mit bis zu 100 kW möglich, die Standard-Ladezeit von zehn auf 80 Prozent gibt Fiat mit 33 Minuten an. Bisher war hier von 26 Minuten für das Laden von 20 auf 80 Prozent die Rede.
In der Mitteilung zum Bestellstart gibt es auch eine weitere Information zu einem herausragenden Feature des Grande Panda: Das Auto wird optional mit einem integrierten Kabel für das AC-Laden angeboten. Das aufrollbare Kabel ist in einem speziellen Fach unter der Motorhaube untergebracht und fest mit dem Fahrzeug verbunden – es muss nur noch in die AC-Ladesäule eingesteckt werden. Damit soll man nicht nur auf das externe AC-Ladekabel im Kofferraum verzichten können, sondern sich auch weniger Dreck ins Auto holen: Das Kabel wird den Boden nicht berühren.
Der Haken: Das aufrollbare Kabel wird nur in Verbindung mit einem 7-kW-Onboard-Charger angeboten. Damit soll man in 3:43 Stunden von 20 auf 80 Prozent laden können, so Fiat. Serienmäßig wird über den gewöhnlichen Ladeport (auch für das CCS-Schnellladen) mit bis zu 11 kW an Wechselstrom-Stationen geladen – der Ladevorgang von 20 auf 80 Prozent dauert dann weniger als drei Stunden.
Der Grande Panda Elektro ist 3,99 Meter lang, 1,57 Meter hoch und 1,76 Meter breit. Bis zu fünf Passagiere finden Platz, der Kofferraum fasst 361 Liter. Während der Plattform-Bruder Citroën ë-C3 im slowakischen Trnava gebaut wird, will Stellantis den Fiat auf dieser Plattform in Serbien bauen, genauer gesagt im Werk Kragujevac.
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