Deutschland-Start: So will der VinFast VF6 gegen den VW ID.3 punkten
In Deutschland ist die Marke VinFast bislang noch ziemlich unbekannt. Doch in ihrem Heimatland Vietnam war VinFast im Oktober erstmals die meistverkaufte Automarke – und das sogar, wenn man die Verbrenner der etablierten Player im Ranking berücksichtigt. Hier bei uns in Deutschland wollte VinFast eigentlich schon Ende 2022 starten, doch es gab sehr viele Verzögerungen. Im Mai 2024 wurden dann endlich die ersten Exemplare des großen VF8 an Kunden ausgeliefert. Das SUV ist aktuell zu Preisen ab rund 48.500 Euro erhältlich. Nun also läutet VinFast den Verkauf des kleineren Modells VF6 ein. Dabei handelt es sich um ein Crossover-SUV, das bei rund 35.000 Euro startet – also 13.500 Euro weniger kostet als der große Bruder. Die Basisversion des VF6 wird von einem 130 Kilowatt starken Elektromotor an der Vorderachse angetrieben. Damit sollen 410 Kilometer Reichweite möglich sein. Der besser ausgestattete VF6 Plus kostet 4.000 Euro mehr und ist mit 150 Kilowatt auch etwas stärker motorisiert. Er kommt damit aber nur 379 Kilometer weit. Das Basis-Modell steht auf 17-Zoll-Felgen, der Plus auf 19-Zöllern. Immerhin: Für den VF6 gewährt der taiwanesische Hersteller eine vergleichsweise lange Garantie über sieben Jahre oder 160.000 Kilometer. Als Maße nennt VinFast eine Länge von 4 Meter 24 und einen Radstand von 2 Meter 73. Damit ähnelt das Modell im Format dem VW ID.3, der Preis liegt momentan aber rund 5.000 Euro höher als beim VW. Um im Wettbewerb zu punkten, muss VinFast also reichlich Argumente liefern. So will das Fahrzeug zum Beispiel mit einem 12 Komma 9 Zoll-Bildschirm im Cockpit bei Kaufinteressenten glänzen sowie auch mit einem großen Panoramadach. Außerdem bietet der VF6 eine Reihe von Fahrassistenten sowie eine 360-Grad-Kamera.
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