Erste Europa-Preise für den Hyundai Inster bekannt

Mit dem Inster hat Hyundai einen attraktiven E-Kleinwagen in der Pipeline. Jetzt hat Hyundai Norwegen die Preise für den Inster in dem skandinavischen Land veröffentlicht. Der Basispreis liegt dort bei 244.900 NOK, umgerechnet derzeit knapp 21.100 Euro.

hyundai inster first drive 2024 08 suedkorea south korea
Bild: Hyundai

Für jene knapp 245.000 Kronen gibt es laut der norwegischen Preisliste den Inster Standard Range in der „Advanced“-Ausstattung — also den kleinen 42-kWh-Akku mit rund 300 Kilometern Reichweite. Das ist auch die einzige Ausstattung mit der Basis-Motorisierung. Vom Long-Range-Modell (49 kWh für 370 WLTP-Kilometer) werden in Norwegen gleich vier Varianten angeboten, die von 264.900 bis 329.900 NOK eingepreist sind – also 22.570 bis 28.110 Euro.

Direkt auf andere Länder können diese Preise natürlich nicht übertragen werden – aufgrund nationaler Steuerregelungen und Fördermaßnahmen. In Norwegen sind zum Beispiel Elektroautos bis 500.000 NOK (ca. 43.000 Euro) von der Mehrwertsteuer befreit. Für Deutschland ist ein Basispreis von rund 24.000 Euro angekündigt.

Inster (kl. Akku)Inster (gr. Akku)
Leistung71 kW85 kW
Höchstgeschwindigkeit140 km/h150 km/h
Beschleunigung11,7 s10,6 s
Batterie42 kWh49 kWh
Reichweite*ca. 300 km370 km
Ladeleistung AC11 kW11 kW
Ladezeit AC4 h4:35 h
Ladeleistung DC73 kW85 kW
Ladezeit DC 10-80%ca. 30 minca. 30 min

Allerdings haben bei Hyundai die jeweiligen Importgesellschaften auch eine gewisse Entscheidungsfreiheit bei dem Zuschnitt der angebotenen Ausstattungspakete. Es ist also nicht gesetzt, dass es in Deutschland auch nur eine Variante mit dem kleinen Akku und gleich vier Ausstattungen mit dem großen Akku geben wird. Klarheit wird erst der Bestellstart in Deutschland geben.

Der Inster ist 3,83 Meter lang und vor allem nur 1,61 Meter breit. Dennoch bietet er 280 bis 351 Liter Kofferraumvolumen und optional einen fast 50 kWh großen Akku. Wie sich der Inster im ersten Fahrbericht geschlagen hat, können Sie hier nachlesen.

hyundai.no, hyundai.com (norwegische Preisliste als PDF)

14 Kommentare

zu „Erste Europa-Preise für den Hyundai Inster bekannt“
Wolfbrecht
07.12.2024 um 13:13
Feines Konzept ... da würde ich mir nur noch einen ETWAS freundlicheren Frontanblick wünschen – aber das ist natürlich eine Geschmacksfrage :)
Axel T.
07.12.2024 um 14:43
Gefällt mir, das geht definitiv in die richtige Richtung im kleinen Segment und das Paket wirkt für mich deutlich ansprechender und preislich angemessener als der zu teure Ford Puma.
Wolfbrecht
07.12.2024 um 16:59
Die 2025er Preise und Ausstattungen sowie techn. Daten für die Schweiz finden sich hier –> https://dmassets.hyundai.com/is/content/hyundaiautoever/INSTER_DE_PRL_01pdf
Michael
07.12.2024 um 17:57
Wenn ich schon so ein kleines Auto haben wollen würde kaufe ich da eher einen Hyundai i10 als EU , dann hab ich noch 14.000 Euro übrig für Wartung Benzin und Versicherung und keine Gefahr eines Akkubrandes etc. Und auftanken dauert dann unter 2 Minuten.
Peter S.
14.12.2024 um 14:20
Genau Richtig
Links Grün
09.12.2024 um 12:37
... und ignorierst weiterhin die Klimakrise. Autos bzw. Autofahrer machen das Klima kaputt und bezahlen dafür an der Tankstelle. Bevor jetzt alle schreien "Ich brauche doch mein Auto!": genau deshalb gibt es E-Autos. Und auf dem Gebrauchtwagenmarkt finden Sie sicher etwas Passendes zu einem annehmbaren Preis.
Markus
09.12.2024 um 12:35
Das sich die Verbrennerfahrer immer noch ihren Kommentar dazu nicht verkneifen können und mit den üblichen 2 Minuten ankommen. Aber ok, man lässt sich ja auch weiterhin in den üblichen Medien von den dicken Schlagzeilen über Akkubrände triggern ohne sich mit der Materie zu beschäftigen. Was will man da erwarten.
Robert
09.12.2024 um 08:09
stimmt die Gefahr eines Akkubrandes im Verbrenner gibts es nicht da kein Akku verbaut, dafür ist die Gefahr eines Motorbrandes, Brand durch defekte Benzinzuleitung oder des Tankes um ein vielfaches höher. Aber ansonsten handelt es sich um technisch veraltetes Fahrzeug beim I10 mit der alten Verbrennertechnik, natürlich beim Preis ist der I10 natürlich deutlich besser das ist immer noch das Manko vom Elektro das die auch im Jahre 2025 immer noch erheblich teurer sind als Verbrenner jedenfalls im mittelklasse und kleinwagensegment dauert wohl leider länger als gedacht oder die Hersteller wollen nicht die Preisenkungen (Batteriepreise sind um 50% gesunken) weitergeben
Joax
08.12.2024 um 21:48
Einfach den i10 kaufen und sich den Kommentar verkneifen…
Pierro
08.12.2024 um 11:32
Die gefahr eines brandes von e autos ist laut div. Studien massiv kleiner als der eines verbrenners. (Je nach studie ca. 10x kleiner)....also sitzen sie ja nie mehr in einen verbrenner!!! Falls dies wirklich ein ehrlich gemeinter grund gegen einen e auto kauf ist....
wilbury
08.12.2024 um 10:30
Die Gefahr eines Motorbrandes beim Verbrenner um das 61,2-fache höher, als ein Akkubrand beim BEV... Was nun?
Richard
09.12.2024 um 10:51
Natürlich in D 3-4 tausend Euro teurer. Wir haben es ja.
Markus
09.12.2024 um 12:42
Jo, natürlich haben wir es. Daher bekommt man ja in Frankreich einen neuen MG4 als Lagerfahrzeug schon ab gut 22.000 €. Bei uns... nicht...
e-Lover
09.12.2024 um 16:24
Da hilft nur: neue e-Autos da kaufen, wo es günstig ist und privat nach Dtl. einführen. Weitere Bspe: Dacia Spring in Belgien ab 10.590,-€; in Frankreich den MG4 ab 21.990,-€ und den MG5 ab 22.990,-€; BYD Dolphin in Belgien ab 29.000,-€ und sicher noch viele mehr... @electrive-Redaktion: Könntet ihr eine laufende Übersicht zu den unterschiedlichen Verkaufspreisen in der EU der 'günstigeren' e-Autos (< 30k€) erstellen?

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