Elektro-Flotte von DB Schenker wächst um 40 E-Lkw von Volvo
Bei den strombetriebenen Trucks handelte es sich um 40 Einheiten des Volvo FM Electric mit 20 Tonnen zulässiger Gesamtmasse und optionalem Anhängerbetrieb. DB Schenker will sie vor allem in urbaner Umgebung für das im der Stückgutlogistik verwenden, aber sieht sie auch für regionale Transporte gerüstet. Kunde und Hersteller kennen sich bereits gut: Schon 2023 empfing DB Schenker in Deutschland 14 elektrische Volvo-Lkw, allerdings vom etwas leichteren Typ FL Electric. Diese Fahrzeuge setzt der Logistikkonzern seitdem im Vor- und Nachlauf sowie in der City-Logistik ein.
Die neu bestellten Volvo FM Electric leisten den Partnern zufolge bis zu 490 kW. Die Batteriekapazität nennen sie zwar nicht, aber die Trucks sollen bis zu 300 Kilometer weit fahren können, was für die Maximal-Konfiguration mit sechs Batteriepacks (540 kWh) spricht. Laden können die Fahrzeuge mit 43 kW AC oder 250 kW DC. Die Ladezeit beträgt dabei etwa 9,5 Stunden mit Wechselstrom und 2,5 Stunden mit Gleichstrom.
Besonders hervor hebt DB Schenker, dass mit dem Volvo FM Electric im eigenen Betrieb erstmals in Deutschland auf der letzten Meile Elektro-Lkw mit Anhängerbetrieb eingesetzt werden. „Dies ermöglicht es, Diesel-Fahrzeuge mit Anhänger zu ersetzen und erweitert den Einsatzbereich von Elektrofahrzeugen erheblich“, heißt es aus der Firmenzentrale.
„Mit dem Roll-out von weiteren 40 elektrischen Volvo für den Einsatz auf der letzten Meile unterstreicht DB Schenker seinen Anspruch, führend in der Umstellung auf emissionsarme Antriebsformen zu sein, und stärkt seine Partnerschaft mit Volvo Trucks“, sagt Cyrille Bonjean, Executive Vice President Land Transport bei DB Schenker in Europa. „Wir werden so in der Lage sein, unseren Kunden im gesamten Bundesgebiet emissionsarme Transportlösungen anzubieten.“
DB Schenker hat bereits viele E-Lkw in Betrieb – darunter Serienmodelle von Renault Trucks oder wie erwähnt von Volvo Truck -, gehört parallel aber auch zu jenen Akteuren, die Lkw-Neuheiten gegenüber aufgeschlossen sind. So erprobte das Unternehmen frühzeitig den Mercedes eActros, den MAN eTruck, den eTrailer von Trailer Dynamics oder den Volta Zero. Bei all diesen Beispielen handelt es sich um Batterie-elektrische Anwendungen. Mit einem ersten Hyzon Hymax 250 testete der Logistikkonzern aber beispielsweise auch einen H2-Sattelschlepper als 40-Tonnen-Fahrzeugkombination im täglichen Verkehr zwischen der Geschäftsstelle Köln und dem belgischen Eupen.
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