Hyundai Inster ab 23.900 Euro bestellbar
In Deutschland wird es vier Ausstattungslinien des Inster geben: Select, Trend, Cross und Prime. Mit dem 42 kWh großen Akku, der mit einem 71 kW starken Elektromotor angeboten wird, sind die Varianten Select und Trend verfügbar – mit der 49-kWh-Batterie für bis zu 370 Kilometer nach WLTP werden alle vier Ausstattungen angeboten. Die Auslieferungen der Varianten Select, Trend und Priem sollen Anfang 2025 starten, beim Cross wird es etwas länger dauern: Dort soll die Produktion erst zum Jahresende anlaufen.
Kurz zum Inster selbst: Der Inster ist 3,83 Meter lang und vor allem nur 1,61 Meter breit. Dennoch bietet er 280 bis 351 Liter Kofferraumvolumen. Mit dem großen Akku liegt die WLTP-Reichweite bei bis zu 370 Kilometern, bei der Variante mit 42-kWh-Batterie sind es bis zu 327 Kilometer. An einer Schnellladesäule lässt sich die Batterie serienmäßig mit bis zu 85 kW in ca. 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen, „was durch die gute Ladekurve deutlich schneller ist, als bei vielen Wettbewerbsmodellen“, so Hyundai. Für das AC-Laden gibt es in allen Varianten einen dreiphasigen 11-kW-Onboard-Charger serienmäßig.
Beim Schnellladen ist jedoch gerade im Winter ein Punkt zu beachten: Ab Werk hat der Inster keine Batterieheizung, was bei Kälte die Reichweite und vor allem die Ladeleistung stark beeinflussen kann. Ein solches Batterieheizsystem ist jedoch für die drei einfacheren Ausstattungslinien (wie auch eine Wärmepumpe) optional erhältlich – nur beim Top-Modell Prime sind die beiden Features immer an Bord. Es wird also klar, wo Hyundai sparen musste, um einen Basispreis von weniger als 24.000 Euro zu erzielen.
Zur Serienausstattung gehören laut Hyundai eine „Vielzahl an Sicherheitssystemen“, darunter ein Spurhalteassistent, ein Spurfolgeassistent, ein Aufmerksamkeitsassistent, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp-Funktion, ein Anfahrhinweis Vorderfahrzeug sowie eine Rückfahrkamera. Außerdem wird er über die neue intelligente Verkehrszeichenerkennung verfügen, wie es in der EU für Neuwagen inzwischen vorgeschrieben ist. Hyundai liefert in der Mitteilung aber gleich die Info dazu, dass das System „bei Bedarf mit dem Gedrückthalten der Stummtaste am Lenkrad unkompliziert ausschalten kann“.
42-kWh-Batterie | 49-kWh-Batterie | |
---|---|---|
Select | 23.900 Euro | 25.400 Euro |
Trend | 25.900 Euro | 27.400 Euro |
Cross | – | 29.100 Euro |
Prime | – | 30.100 Euro |
Vor einigen Tagen waren die ersten Europa-Preise des Inster bekannt geworden. In Norwegen kann der E-Kleinwagen ab umgerechnet 21.100 Euro bestellt werden – allerdings sind Elektroautos dort von der Mehrwertsteuer befreit, weshalb die Preise nicht direkt mit Deutschland vergleichbar sind. In Norwegen gibt es insgesamt fünf Ausstattungen – nur eine mit dem kleinen Akku und vier mit dem großen Stromspeicher.
In Deutschland ist in der Basis-Ausstattung Select istbereits ein digitales Cockpit mit 10,3-Zoll-Display und ein ebenfalls 10,3-Zoll-Touchscreen mit Navigationssystem an Bord . Dazu kommen unter anderem elektrisch anklapp-, einstell- und beheizbare Außenspiegel, eine Klimaautomatik, elektrische Fensterheber vorne und hinten, ein Smart-Key-System mit Start-/Stopp-Knopf sowie ein Lederlenkrad, bei dem sich – Hyundai-typsich – über Schaltwippen der Grad der Rekuperation einstellen lässt. Bereits in der Basis ist der Inster OTA-fähig, anstelle des Hyundai-Navis können auch Apple CarPlay oder Android Auto genutzt werden.
Ab dem mittleren Niveau Trend kommen unter anderem beheiz- und umklappbare Vordersitze, eine verschieb- und umklappbare Rückbank, eine Einparkhilfe vorne und hinten mit Rückfahrkamera, eine Vehicle-to-Load Vorbereitung (V2L) sowie ein Typ-2-Ladekabel dazu. Außerdem gibt es eine induktive Smartphone-Ablage, 15-Zoll-Alufelgen und optional ein zusätzliches Assistenzpaket.
Eine Sonderrolle nimmt die Ausstattung Cross ein, die nur mit dem 49-kWh-Akku angeboten wird. Hierbei handelt es sich um die bereits angekündigte Variante im Offroad-Look mit geänderten Stoßfängern vorne und hinten sowie 17-Zoll-Felgen und die exklusive Lackfarbe „Amazonas Green Matte. Zusätzlich zur Trend-Ausstattung gibt es hier Voll-LED-Scheinwerfer, beleuchtete LED_Pixel im Lenkrad (wie bei den großen E-GMP-Modellen) sowie eine Ambientebeleuchtung.
Die Top-Ausstattung Prime (ab 30.100 Euro, nur mit dem großen Akku) umfasst nicht nur das erwähnte Assistenzpaket (360°-Kamera, Einparkhilfe hinten mit Notbremsfunktion, Totwinkelwarner mit Monitoranzeige sowie einen Ausstiegswarner und Querverkehrsassistent), sondern eben auch das Effizienzpaket mit der Batterieheizung und der Wärmepumpe.
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