1.000 Euro Ladestrom-Guthaben will Robert Habeck spendieren
Die Ampel ist zwar Geschichte, doch aus der rot-grünen Restregierung kommen jetzt interessante Vorschläge zur Förderung der Elektromobilität. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat ein umfangreiches „Paket zur Erneuerung der deutschen Automobilindustrie“ erarbeitet. Demnach sollen die Käufer von E-Autos ein Guthaben für öffentlich zugängliche Ladesäulen bekommen. Aber auch eine steuerliche Förderung ist angedacht. Das wird in einem internen Papier aus Habecks Ministerium beschrieben, aus dem mehrere Zeitungen zitiert haben. Die Rede ist von 1.000 Euro, die es beim Kauf von gebrauchten oder neuen Elektroautos als Ladestromguthaben geben soll. Wie genau ein solcher Anreiz mit staatlichem Geld umgesetzt werden soll, wird aber nicht genannt. Es handelt sich also eher um ein politisches Positionspapier als einen konkreten Referentenentwurf. Zudem wird für Kaufanreize plädiert. Für E-Auto-Käufer mit niedrigen und mittleren Einkommen soll eine steuerliche Förderung eingeführt werden. Ein bestimmter Anteil der Anschaffungskosten solle von der Steuer abgesetzt werden können, wie es heißt. Als Vorbild dient hier die Förderung der energetischen Gebäudesanierung. Für Menschen mit niedrigen Einkommen hält das Ministerium mit Blick auf E-Autos auch Alternativen wie ein soziales Leasing-Modell analog zu Frankreich für denkbar. Und das war noch nicht alles: Um bei den Verbrauchern das Vertrauen beim Kauf eines elektrischen Gebrauchtwagens zu schaffen, will das BMWK professionelle Batteriechecks mit 100 Euro bezuschussen. Damit soll insbesondere für preissensible Kunden der Einstieg in die Elektromobilität erleichtert werden, wenn es mit einem solchen Batteriecheck die Gewissheit über den Zustand der gebrauchten Fahrzeugbatterie und damit über den Restwert des Fahrzeugs gibt. Um den Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland zu unterstützen, will das BMWK auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter beschleunigen
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