Avex eröffnet Schnellladepark in Euskirchen
„An unserem Standort in Euskirchen konnten wir in den letzten Wochen erfolgreich einen modernen Ladepark mit Schnellladelösungen für unterschiedliche Fahrzeugtypen eröffnen“, so Christian Ohrem, Leiter Tankstellen bei Avex. Zum Einsatz kommen insgesamt vier Hypercharger von Alpitronic, die jeweils eine Leistung von bis zu 400 kW bereitstellen. Pro Ladesäule können zwei Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden.
Drei der vier Ladestationen, die vorwiegend für das Aufladen von Elektroautos gedacht sind, befinden sich unter einem Dach. Ein weiterer High Power Charger wurde zudem so installiert, dass dieser mit Gespannen oder E-Lkw angefahren werden kann. Wobei je nach Belegung dieser Ladesäule eine Sattelzugmaschine wohl erst einmal den Sattelauflieger abkoppeln muss, bevor der Ladevorgang möglich wird. Erste Kunden aus dem Transportsektor waren offenbar jedoch schon vor Ort, wie Ohrem mitteilt: „Wir sind besonders erfreut, dass Kunden aus dem Schwerlastsektor den Ladepark schon aufgesucht haben und bereits die ersten Ladungen an dem speziell auf Gespanne und Lastkraftwagen ausgerichteten Ladeplatz durchgeführt wurden.“
„Dank der Integration in die Virta Plattform profitieren Nutzer von einem umfassenden Service. Die intuitive App ermöglicht es, Ladepunkte schnell zu finden, zu reservieren, einfach zu nutzen und für Ladevorgänge zu bezahlen“, heißt es in einer Mitteilung. Nähere Details werden jedoch nicht genannt.
Die Entwicklung und Implementierung der Ladeinfrastruktur erfolgten in Zusammenarbeit mit Virta. Das Unternehmen brachte seine Expertise in der Planung, Beschaffung, Verwaltung und dem Betrieb von Ladeinfrastruktur ein. Mit dem neuen Ladepark will Avex, Betreiber von 23 Tankstellen in Nordrhein-Westfalen und Thüringen, sein Angebot strategisch erweitern und auf die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität setzen. Bei dem einen Standort soll es allerdings nicht bleiben. Das Unternehmen plant, das Angebot an Schnellladelösungen schrittweise auf weitere Standorte in Nordrhein-Westfalen und Thüringen auszuweiten.
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