Berlin: CutPower nimmt HPC-Ladepark am Schloss Charlottenburg in Betrieb
Die Initiative geht auf die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) zurück. Sie schrieb den Ladepark auf dem Schloss-Parkplatz im Jahr 2022 europaweit aus. Den Zuschlag erhielt der Hamburger Anbieter CutPower, der nun Vollzug meldet: Vor dem Theaterbau des Schlosses Charlottenburg stehen an acht Alpitronic-Geräten ab sofort 20 Ladepunkte an 16 Ladeplätzen mit einer maximalen Leistung von 300 kW zur Verfügung. Der Überhang an Ladepunkten erklärt sich dadurch, dass vier der Ladesäulen nicht nur zwei, sondern drei Ladepunkte (2x CCS, 1x Chademo) vereinen.
Die SPSG betont, dass der Ladepark am Schloss Charlottenburg rein privatwirtschaftlich – also ohne öffentliche Fördergelder – finanziert wurde. „Die Erhaltung des historischen Bestands steht im Zentrum unserer Arbeit. Dabei denken und handeln wir immer ganzheitlich und sozial verantwortlich. Auf vielen Ebenen setzen wir auf ökologisch und ökonomisch ressourcenschonende Lösungen. Der Einsatz moderner E-Ladestationen auf unseren Parkplätzen am Schloss Charlottenburg ist dafür beispielgebend“, äußert Mathias Büge, Leiter des Referats Liegenschafts- und Nachhaltigkeitsmanagement in der SPSG.
Büge betont, dass über 90 Prozent der CO2-Emissionen von Schloss und Schlossgarten Charlottenburg auf die Besuchermobilität zurückgehen – „daher ist die Förderung von E-Mobilität ein wichtiger Schritt, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren“. Nach dem Charlottenburger Vorbild sollen in den kommenden Jahren auch die Stellplatzanlagen der Potsdamer Schlösser Sanssouci und Cecilienhof sowie Grunewald und Schönhausen in Berlin Ladeparks erhalten. Der nun eröffnete Lade-Standort wird also voraussichtlich als Blaupause für weiterer Touristen-Magnete der Stadt und Region dienen.
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