Porsche Taycan steckt beim Laden alle in die Tasche
Die auf Elektromobilität spezialisierte Unternehmensberatung P3 hat ihren neuen Charging Index vorgelegt. Darin zeigt P3, wie es um die Langstreckentauglichkeit von Elektroautos steht. Wichtig aus Sicht von P3: Für das Fortkommen auf der Fernstrecke ist weniger die reine Akkugröße wichtig, als vielmehr der Stromverbrauch und die Ladegeschwindigkeit. Entsprechend sind die letzten beiden Punkte die wichtigsten Faktoren für den P3 Charging Index! Dabei legt P3 einen speziellen Maßstab an: Die Ladegeschwindigkeit ist dann in Ordnung, wenn das Auto innerhalb von 20 Minuten Strom für 300 Kilometer Reichweite nachladen kann. Die Rede ist hier freilich von Ladevorgängen an Schnellladesäulen, die man gerade auf langen Strecken immer wieder entlang der Autobahn findet. Erreicht ein Auto den Wert von 20 Minuten für 300 Kilometer Reichweite, dann entspricht das einem Charging-Indexwert von 1. Kann ein Auto in 20 Minuten sogar mehr Reichweite nachladen, liegt der erreichte Indexwert über 1. Wir erinnern uns: Der Kia EV6 war 2022 das erste Auto, das mit 1,03 diesen Idealwert geknackt hat. Genau diesen Indexwert hat der EV6 auch 2024 wieder erreicht – in 20 Minuten konnte er Strom für 309 Kilometer nachladen. Das Problem für den EV6: Die Konkurrenz schläft nicht! Und so hat es diesmal nicht mehr für den ersten Platz gereicht. Werfen wir also einen Blick auf die Rangliste: Der Champion kommt diesmal aus Zuffenhausen: Es ist der Porsche Taycan! Den Elektroflitzer hat Porsche Anfang des Jahres überarbeitet – und dabei viel Wert auf die Technik gelegt. Die Zuffenhausener haben optimierte E-Antriebe und eine neue Batterie-Generation verbaut. Letztere bietet eine höhere Energiedichte und eine nochmals verbesserte Ladekurve. Und das hat sich gelohnt: Denn laut P3 kann der Taycan am Schnelllader in 20 Minuten Strom für eine Reichweite von 383 Kilometern nachladen.
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