BYD will ab 2025 in Europa produzieren und spendiert dem Dolphin ein Facelift
In China ist BYD mittlerweile der größte Autohersteller des Landes: Zuletzt verkaufte BYD dort eine halbe Million Elektroautos und Plugin-Hybride – pro Monat! Kein Wunder, dass BYD auch für sein Geschäft in anderen Ländern ambitioniert ist. So will das Unternehmen angeblich schon kommendes Jahr 50.000 Autos in Deutschland verkaufen. Dabei waren es letztes Jahr gerade einmal rund 4.000 Stück. Und auch das aktuelle Jahr der EM läuft bisher enttäuschend. Um künftig auch in Europa erfolgreich zu sein, leitet BYD jetzt diverse Maßnahmen ein – darunter den Ausbau seines Händlernetzes. Und vor allem: BYD baut aktuell in Ungarn eine Autofabrik! Diese soll Ende 2025 mit der Produktion beginnen. Langfristig wollen die Chinesen in der Fabrik bis zu zwölf verschiedene Modelle bauen – und dadurch komplett auf den teuren Export von Autos aus China nach Europa verzichten können. Doch eine solch große Modellvielfalt in der neuen Fabrik gleich am Anfang zu erreichen, ist unrealistisch. Deshalb hat die Europachefin Stella Li nun verraten, das BYD Stück für Stück vorgehen will, also ein Modell nach dem anderen in Ungarn launcht. Starten will BYD Ende 2025 mit seinem mittelgroßen SUV namens Atto 3 sowie mit dem Kleinwagen Dolphin. Und genau diesen Dolphin hat BYD gerade überarbeitet, sodass in Ungarn dann in einem Jahr auch bereits die neue Version gebaut werden dürfte. Bei dem neuen Dolphin handelt es sich um eine rein optisch nur dezente Weiterentwicklung des bekannten Modells. Das Design an der Front wurde leicht überarbeitet, mit den neu gezeichneten Scheinwerfern und Lufteinlässen wirkt der überarbeitete Dolphin etwas dynamischer. In der Seitenansicht gibt es kaum Änderungen und am Heck wurde der „Build Your Dreams“-Schriftzug gegen das Marken-Kürzel BYD getauscht.
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