Schwedische Flughäfen managen Ladepunkte mit Virta

Der schwedische Flughafenbetreiber Swedavia schließt eine Partnerschaft mit Virta, um die Ladepunkte an mehreren schwedischen Flughäfen ans Backend-System von Virta anzubinden. Dabei geht es um eine Migration von rund 800 Ladepunkten auf die neue Plattform.

Bild: Virta

Die Ladepunkte stehen an Flughäfen wie Stockholm Arlanda, Göteborg Landvetter und Malmö Airport und sollen ans System „Virta Hub“ angebunden werden. Dieses Backend-System ermöglicht eine nahtlose Verwaltung des Ladens von Elektrofahrzeugen, die Nutzung intelligenter Energiedienstleistungen, eine flexible Abrechnung und andere Funktionen, die für den Betrieb rentabler Ladestationen wichtig sind.

Durch die Nutzung von Virta will Swedavia sein Ladenetz optimieren. Dadurch soll auch das Nutzererlebnis für Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos optimiert werden, die die Ladesäulen an den schwedischen Flughäfen nutzen. Darüber hinaus führt Swedavia zum ersten Mal ein Bezahlsystem für das Laden ein, das bisher in den Parkgebühren enthalten war, um die Preisstruktur transparenter und einfacher zu gestalten.

„Es gibt eine wachsende Nachfrage nach skalierbaren und effizienten Lösungen für Elektrofahrzeuge an Flughäfen“, sagt Martin Lundgren, Head of Scandinavia bei Virta. „Mit unserem dynamischen Lastmanagement und weiteren intelligenten Energiefunktionen können wir unseren Kunden ein reibungsloses Ladeerlebnis bieten und gleichzeitig sicherstellen, dass das Netz an stark frequentierten Standorten stabil bleibt.“

Die Nutzung der Plattform von Virta ist für Swedavia skalierbar: Die Tools für das Energiemanagement ermöglichen das Erweitern und Hinzufügen weiterer Ladestationen, ohne dass größere Upgrades an den bestehenden Netzanschlüssen erforderlich sind.

„Mit dieser Lösung kann Swedavia die steigende Nachfrage befriedigen und gleichzeitig Transparenz und Zuverlässigkeit für ihre Fluggäste bieten“, sagt Martin Lundgren. „Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorne für die E-Mobilität in Nordeuropa.“

Das Projekt befindet sich derzeit in der Migrationsphase und zielt darauf ab, die Fähigkeit von Swedavia zur Bewältigung großer Ladevolumen zu verbessern, während gleichzeitig die Netzstabilität durch das dynamische Lastmanagement von Virta gewährleistet wird.

Swedavia ist der jüngste Flughafenbetreiber, der sich der Virta-Plattform anschließt. Die finnischen Flughäfen von Finavia und der Flughafen Berlin-Brandenburg greifen bereits auf die Ladelösungen von Virta zurück.

Virta wurde 2013 in Helsinki gegründet und sammelte 2023 in einer Finanzierungsrunde 85 Millionen Euro ein. Die digitale Ladeplattform von Virta wird von über 1.000 privaten und öffentlichen Unternehmen und Organisationen im Einzelhandel, Hotelgewerbe, Immobiliensektor, Tankstellengeschäft sowie in der Parkraum-, Automobil- und Energiewirtschaft genutzt. Die Virta-Kunden betreiben über 100.000 Ladepunkte in 36 Ländern.

virta.global

1 Kommentar

zu „Schwedische Flughäfen managen Ladepunkte mit Virta“
SepulNation
18.12.2024 um 08:32
Ich finde, generell Schweden macht alles richtig, und motiviert zum Umstieg. Ich habe kürzlich gesehen, dass sie 11kW-Laden für 0,25 € anbieten, und sie haben in größeren Städten in gewissen Vierteln auch 3,7 kW "Hauslader" installiert (oftmals gleich 8 Anschlüsse), auch zu fairen 0,25 €, also gilt nicht mehr wirklich das Argument "Was machen die Leute, die in Kondominien leben?". Auch 22 kW Laden kostet oft nur 0,39 €, ist auch noch okay! Bei uns stellenweise noch 0,65 € (DirectPay...).

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