Xiaomi SU7 könnte bald auch jenseits von China verfügbar sein
Die Elektro-Limousine SU7 gilt in China als eine der großen Überraschungen des Autojahres 2024. Denn der Stromer wurde schon über 100.000 Mal verkauft, obwohl er von einem Auto-Newcomer stammt: dem Elektronikkonzern Xiaomi. Dieser Überraschungserfolg motiviert den Konzern nun offenbar dazu, seine Chancen für den Export auszuloten. Die Elektroautos von Xiaomi könnten also bald auch im Ausland angeboten werden – und nicht mehr nur auf dem chinesischen Heimatmarkt. Zunächst ist das wohl im kleinen Stil geplant, um die Reaktionen zu testen – und dann eine größere Expansion vorzubereiten. Das will jedenfalls ein chinesisches Online-Portal von Insidern erfahren haben. Xiaomi habe ein Vorbereitungsteam für den Vertrieb im Ausland eingerichtet und Positionen in Bereichen wie Marktforschung, Projektmanagement und After Sales geschaffen. Insider sagten, dass Xiaomi nach der Bildung des Teams in mehreren Überseeregionen Fahrzeugverkäufe im kleinen Maßstab durchführen will. Das soll dazu dienen, die Marktreaktionen zu testen und sich auf eine groß angelegte Expansion vorzubereiten. Ein möglicher Zeitplan für die erste und zweite Expansionswelle und potenzielle Märkte werden aber nicht genannt. Laut dem Bericht will Xiaomi dafür seine eigenen Fahrassistenten so anpassen, dass sie der Gesetzgebung des jeweiligen Landes entsprechen. Dabei könnte es auch um Europa gehen. Bereits im Sommer hatte Xiaomi zwei Exemplare seiner Limousine SU7 in Frankreich im Rahmen einer Ausstellung im Pariser Museumsviertel präsentiert. Am Rande dieser Veranstaltung hatte der Xiaomi-CEO auch gesagt, dass es sein Ziel sei, noch vor 2030 E-Autos in Europa zu verkaufen.
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