Skoda Elroq jetzt auch als Hecktriebler mit 150 kW bestellbar
Bei der Weltpremiere Anfang Oktober hatte Skoda den Elroq 60 bereits angekündigt, aber den Konfigurator zunächst nur für die drei Varianten Elroq 50, Elroq 85 und Elroq 85x freigeschaltet. Nun ist also auch der Vierte im Bunde erhältlich. Die neue Version ordnet sich mit 150 kW Leistung und 59-kWh-Batterie zwischen dem Basismodell Elroq 50 und dem stärkeren Elroq 85 ein. Preislich startet er bei 38.400 Euro. Damit liegt er 4.500 Euro über dem Einstiegspreis.
Der Elroq basiert bekanntlich auf dem MEB des Volkswagen-Konzerns, ist mit 4,48 Metern aber zwischen den Segmenten platziert: Er ist spürbar kürzer als der Enyaq und ID.4 (4,58 Meter), aber auch länger als der Kompaktstromer ID.3 (4,28 Meter) und der vergleichbare Cupra Born. Während der ID.3 und Born noch versuchen, trotz der hohen Batterie im Unterboden als klassischer Kompaktwagen durchzugehen, hat Skoda den Elroq optisch klar als SUV ausgelegt. Trotz der kürzeren Abmessungen entspricht der Radstand mit 2,77 Metern beim Elroq dem MEB-Standard. Das heißt, dass auch die bekannten Batterien in den neuen Skoda passen.
Die nun im Elroq 60 verbaute Batterie mit 59 kWh netto kennen wir bereits aus dem Born und aus dem VW ID.3 Pro (die Variante mit 62 kWh brutto und 58 kWh netto, wie sie 2019 im ID.3 debütiert ist, wird nun nicht mehr angeboten). In dem E-Skoda soll sie für 427 km Reichweite nach WLTP sorgen. Die DC-Ladeleistung liegt bei 165 kW und soll für die in der Baureihe kürzestes Ladezeit sorgen (24 Minuten von 10 auf 80 % SoC).
Elroq 50 | Elroq 60 | Elroq 85 | Elroq 85x | |
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Antrieb | RWD | RWD | RWD | AWD |
Leistung | 125 kW | 150 kW | 210 kW | 220 kW |
Drehmoment | 310 Nm | 310 Nm | 545 Nm | 545 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h | 160 km/h | 180 km/h | 180 km/h |
WLTP–Reichweite | 375 km | 427 km | 560 km | 546 km |
Batteriekapazität | 52 kWh | 59 kWh | 77 kWh | 77 kWh |
Ladeleistung DC | 145 kW | 165 kW | 175 kW | 175kW |
Ladezeit DC 10-80% | 25 min | 24 min | 26 min | 26 min |
Preis | 33.900 Euro | 38.400 Euro | 43.900 Euro | 54.610 Euro |
Als Serienausstattung zählt Skoda für den Elroq 60 unter anderem LED-Scheinwerfer, 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Klimaanlage, Ambientebeleuchtung, Parksensoren vorn und hinten, eine Rückfahrkamera und elektrisch einstellbare Vordersitze auf. In puncto Konnektivität verfügt der Elroq 60 über ein 13 Zoll großes Infotainmentdisplay, eine Bluetooth-Freisprechanlage sowie Sprachsteuerung inklusive Sprachassistent und ChatGPT-Einbindung. Ab Werk sind zudem eine Verkehrszeichenerkennung, ein Spurhalte- und Spurwechselassistent sowie ein sogenannter Proaktiver Insassenschutz an Bord.
Skoda legt parallel auch sportlich nach: So ergänzen ab sofort zwei Sportline-Varianten das Portfolio des elektrischen Kompakt-SUV. Sie stehen ab 44.100 Euro als Elroq 60 Sportline und ab 48.400 Euro als Elroq 85 Sportline zur Auswahl und heben sich vor anhand ihrer Ausstattung ab – etwa in Form von schwarzen Karosserieakzenten, 20-Zoll-Leichtmetallfelgen (im Design Vega glanzgedreht) und getönten Scheiben. Außerdem warten sie mit einer Progressivlenkung und mit üppigerer Serienausstattung auf.
So fährt der Elroq 60 Sportline für den knapp 6.000 Euro höheren Einstiegspreis (gegenüber dem Elroq 60) u.a. mit Matrix-LED-Hauptscheinwerfern und LED-Heckleuchten mit Kristallelementen vor. Außerdem mit Zweizonen-Klimaanlage und einer Fahrprofilauswahl. Den Elroq 85 Sportline liefert Skoda zudem mit einem Sportfahrwerk aus, das sich neben speziell abgestimmten Federn und Dämpfern durch 15 Millimeter Tieferlegung vorn und 10 Millimeter hinten auszeichnet. Am E-Antrieb selbst ändert sich nichts.
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