Smatrics EnBW baut Ladenetz in Österreich deutlich aus

Im vergangenen Jahr wuchs das Schnellladenetz von Smatrics EnBW in Österreich um rund 250 auf insgesamt 400 Schnellladepunkte. Bis Ende 2025 sollen mindestens 200 weitere zur Verfügung stehen. Im Fokus stehen künftig überdachte Ladeparks sowie „transparente und dynamische Preisauszeichnungen“.

Symbolbild
Bild: Smatrics

Im ersten Halbjahr 2024 errichtete Smatrics EnBW insgesamt 84 neue HPC-Ladepunkte. In den darauffolgenden sechs Monaten konnte der Ladeinfrastruktur-Betreiber noch einmal eine Schippe drauflegen. Bilanz: Rund 250 neue Schnellladepunkte allein im vergangenen Jahr und insgesamt somit 400 Schnellladepunkte in Betrieb. Allein 40 Prozent der Smatrics-EnBW-Schnellladeinfrastruktur befinden sich in den Bundesländern Nieder- (94) und Oberösterreich (68).

Auch in diesem Jahr soll die Ladeinfrastruktur wieder deutlich wachsen. So plant Smatrics EnBW die Inbetriebnahme von mindestens 200 neuen HPC-Ladepunkten mit jeweils bis zu 400 kW. Wurden bisher pro Standort zumindest vier Ladepunkte errichtet, gehe der Trend laut dem Unternehmen seit 2024 in die Richtung von mindestens zwölf Ladepunkten pro Ladepark. Bedeutet jedoch nicht, dass alle Standorte auch diese Anzahl an Ladepunkten erhalten werden. So sollen zwar mindestens 200 Schnellladepunkte hinzukommen, aber bis Ende dieses Jahres auch 34 neue Standorte.

Vergangenes Jahr nahm Smatrics EnBW bereits mehrere der größeren Ladeparks unter anderem in St. Veit und Poggersdorf (Kärnten), St. Pölten (Niederösterreich) und Vorchdorf (Oberösterreich) in Betrieb. Weitere dieser Ladeparks sind bereits in Regau und Suben (Oberösterreich), Spielberg (Steiermark) sowie Altlengbach (Niederösterreich) geplant. Die Schnellladestandorte sollen künftig überdacht sein und teilweise mit PV-Anlagen ausgerüstet werden, heißt es.

Ab diesem Jahr setzt der Ladeinfrastruktur-Betreiber laut eigener Aussage zudem „auf transparente Preisauszeichnung bei ihren Ladeparks“. Dies sei „vergleichbar mit der Beschilderung bei herkömmlichen Tankstellen und zeigt tagesaktuell den Ad-hoc-Preis pro Kilowattstunde an“. „Die Preisauszeichnung ermöglicht es auch noch unerfahrenen E-Mobilist:innen einen schnellen Überblick zu erhalten und baut Unsicherheiten ab“, so Hauke Hinrichs, COO von Smatrics EnBW.

Für Smatrics EnBW bleibt der Handel übrigens ein wichtiger Partner, wie Thomas Landsbek, CEO von Smatrics EnBW, mitteilt: „Für den Handel ist die Ergänzung von E-Ladeinfrastruktur in die eigenen Services ein wichtiger Schritt, um sich zukunftsfit aufzustellen. Daher bauen wir unsere Zusammenarbeit weiter aus. Kund:innen können somit Laden und Einkaufen bequem und zuverlässig miteinander verbinden.“ Aktuell stehen von Smatrics EnBW rund 250 Ladepunkte bei Handelspartnern zur Verfügung.

Neben dem Ladeinfrastruktur-Ausbau in Österreich hat Smatrics EnBW seine Fühler mittlerweile auch nach Italien ausgestreckt. So ging Ende letzten Jahres der erste Schnellladepark des Unternehmens in Italien an der Brennerautobahn in Betrieb. Vor Ort wurden zehn Hypercharger von Alpitronic aufgebaut, davon sechs mit einer Ladeleistung von jeweils bis zu 400 kW sowie vier weitere mit jeweils bis zu 300 kW.

Bei dem einen Standort, der sich an der Brennerautobahn, Ausfahrt Brixen-Pustertal, befindet, soll es allerdings nicht bleiben. In den kommenden Wochen will Smatrics EnBW einen weiteren Schnellladepark mit zwölf HPC-Ladepunkten an der Autobahn E70 in Palmanova, nahe der slowenischen Grenze, in Betrieb nehmen. Zwei weitere Standorte mit je 16 HPC-Ladepunkten zwischen Venedig und Triest sowie zwischen Bergamo und Mailand sind derzeit in Planung.

smatrics-enbw.com

4 Kommentare

zu „Smatrics EnBW baut Ladenetz in Österreich deutlich aus“
H24menie
03.01.2025 um 16:35
Ja leider.. adhoc 79 Cent.. somit nur für Firmenwagen mit entsprechender Tarifkarte interessant.
Peter Vogel
04.01.2025 um 12:36
39 Cent kann man bei enbw bzw smatrics laden bei einem monatlichen Abo!!
H24menie
04.01.2025 um 15:40
Sag ich ja, uninteressant mit Abo bei Privaten.
Hans Peter Gürster
04.01.2025 um 14:12
Solange die Ladepreise beim Laden kaum erkennbar sind und nur wenige Ladestationen über 22 kWh verfügen, wird sich auch nichts ändern.

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