Ford verkauft 97.865 E-Autos in den USA

In den USA hat Ford bei jedem seiner drei Elektromodelle den Absatz steigern können. In Summe hat der Hersteller auf seinem Heimatmarkt im vergangenen Jahr 97.865 Elektroautos verkauft – und fällt dennoch hinter General Motors zurück.

Bild: Ford

Im vierten Quartal konnte Ford seinen US-Absatz bei den Elektroautos auf 30.176 Fahrzeuge steigern – es war das beste Quartal von Ford Model e bisher. Das Unternehmen führt das auch auf das „Ford Power Promise“-Programm zurück, welches beim Kauf eines E-Autos nicht nur einen speziellen Support, eine Acht-Jahres-Garantie auf die Hochvoltbatterie und den Zugang zum „BlueOval Charge“-Ladenetzwerk bietet, sondern auch eine kostenlose Wallbox samt Standard-Installation beinhaltet. Dieses Programm hat Ford daher bis zum 31. März 2025 verlängert, „um auf der Dynamik des Rekordumsatzwachstums aufzubauen“, wie es in der Mitteilung heißt.

Die angesprochenen Rekorde beziehen sich auf die drei Batterie-elektrischen Modelle im US-Portfolio von Ford, die jeweils die Verkaufsrekorde erzielt haben. Der Mustang Mach-E verkaufte sich insgesamt 51.745 Mal – ein Plus von 27 Prozent. Alleine im Q4 wurden 16.119 Mustang Mach-E abgesetzt. Im Gesamtjahr soll das Modell der zweitmeistverkaufte Elektro-SUV der USA sein – hinter dem Tesla Model Y. Beim großen E-Pickup F-150 Lightning konnte Ford den Absatz um 39 Prozent auf 33.510 Exemplare steigern. Und der E-Transit verkaufte sich 12.610 Mal – ein Plus von 64 Prozent.

Ford betont zwar die positive Absatzentwicklung bei seinen Elektromodellen in den USA, allerdings ist die Gesamtlage nicht so gut wie vom Unternehmen dargestellt. Denn zum einen musste sich Ford 2024 Dauer-Rivalen GM mit 114.432 US-Elektroautos geschlagen geben. Und zum anderen liegt der Elektro-Absatz deutlich hinter dem Plan – bei einem Gesamtabsatz von fast zwei Millionen Fahrzeugen lag der E-Anteil bei gerade einmal 4,7 Prozent. Beim F-150 Lightning läuft die Produktion jetzt erst wieder an, nachdem sie Mitte November pausiert worden war. Die Elektro-Sparte Ford Model e verzeichnet Quartal für Quartal hohe Verluste, weshalb Ford seine Elektro-Investitionen gestutzt und mehrere Modelle umgeplant hat.

Bei dieser Neuplanung fokussiert sich Ford nicht mehr nur auf rein elektrische, sondern auf elektrifizierte Fahrzeuge. Rechnet man die Hybride und Plug-in-Hybride zu den Batterie-Elektroautos hinzu, kam Ford auf 285.291 Verkäufe in den USA, ein Plus von 38 Prozent. Und wie Ford selbst angibt, sollen diese 285.291 elektrifizierten Fahrzeuge das Ergebnis von GM und Stellantis übertreffen.

ford.com

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