Mazda baut Batteriemodul-Werk in Iwakuni

Der japanische Autohersteller Mazda hat den Bau einer neuen Produktionsstätte für Batteriemodule und -packs in Iwakuni im Südwesten des Landes angekündigt. Dort sollen Batteriezellen von Panasonic verarbeitet werden.

Bild: Mazda

Mit dem Bau des Batteriewerks bereitet sich Mazda auf seine eigene Elektrooffensive vor: Bislang gab es mit dem MX-30 nur ein einziges vollelektrisches Modell, das aber gerade in Deutschland, den Niederlanden und Spanien aus dem Angebot genommen wurde. In den Startlöchern steht nun zwar der EZ-6, der wird aber in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Autokonzern Changan gebaut.

Doch bei dem neuen Batteriewerk in Iwakuni in der Präfektur Yamaguchi geht es um mehr: Dort sollen Batteriesätze hergestellt werden, die in Elektrofahrzeugen verwendet werden, die auf einer vollkommen neuen Elektroauto-Plattform von Mazda basieren, die das Unternehmen bislang aber noch nicht vorgestellt hat. Die Fahrzeuge sollen „ein hohes Maß an Design, Komfort und Reichweite“ aufweisen, sie sollen „einzigartig“ sein und sie sollen in Japan hergestellt werden, so das Unternehmen.

Die dabei zugrunde liegende eMobility-Strategie hatte Mazda im November 2022 vorgestellt. Damals wurde das E-Absatzziel 2030 von 25 Prozent auf den Korridor zwischen 25 und 40 Prozent des Gesamtabsatzes erhöht. Erste neue Elektroauto-Modelle sollen demnach 2026 oder 2027 auf den Markt kommen, von einem größeren Absatzvolumen gehen die Japaner aber erst nach 2028 aus.

Dass Mazda eine Batterie-Partnerschaft mit Panasonic eingeht, hatte sich schon im Sommer 2023 angekündigt. Ziel war es schon damals, für künftige Elektroautos zylindrische Lithium-Ionen-Batteriezellen von Panasonic zu beziehen. Durch die nun erfolgte Bekanntgabe ist auch der Umfang der Partnerschaft besser abschätzbar: Das neue Batteriewerk von Mazda in Iwakuni soll eine jährliche Produktionskapazität von 10 GWh erreichen.

mazda-press.com

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