BP Pulse und Xpeng kooperieren in China bei Ladestationen
Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Kunden Zugang zu über 30.000 Ladepunkten in 420 Städten in China zu verschaffen und damit eines der hochwertigsten Ladenetzwerke in den städtischen Kerngebieten des Landes zu schaffen, so die Ankündigung. BP Pulse bringt in die Kooperation ein Netzwerk mit 1.000 Standorten und über 23.000 Ladepunkten ein, während Xpeng über 2.000 Standorte mit 10.000 Ladepunkten beisteuert. Eine ähnliche Partnerschaft war Xpeng vor wenigen Tagen bereits mit seinem Minderheitsaktionär Volkswagen eingegangen. Rechnet man beide Kooperationen zusammen, so können Xpeng-Fahrer künftig viermal soviele Ladepunkte nutzen wie bisher, nämlich über 40.000 Stück.
Im Rahmen ihrer Kooperation wollen BP Pulse und Xpeng ihre Netze integrieren, um die Abdeckung zu erweitern und die Nutzererfahrung zu verbessern. Beide Unternehmen planen außerdem die Einrichtung von Pilotprojekten in wichtigen Wirtschaftszentren, in denen sie Ressourcen wie Ausrüstung und Standorte zusammenlegen, um ultraschnelle Ladenetzwerke aufzubauen.
Außerdem wollen beide Parteien umfassendere Kooperationsmodelle erforschen, wie z. B. integrierte Energienetzwerke aus Photovoltaik, Energiespeicherung und Aufladung sowie Lösungen für eine bedarfsgerechte Energieversorgung. Durch die Nutzung ihrer jeweiligen Stärken will die Partnerschaft den Ausbau einer effizienten und kostengünstigen Ladeinfrastruktur beschleunigen.
Abgesehen von der Partnerschaft mit BP Pulse in China hat Xpeng angekündigt, sein Ladenetz jenseits von China ausbauen zu wollen. Xpeng will Lösungen für das Auffinden von Ladestationen, die Reservierung und die Zahlungsabwicklung anbieten. Die anfängliche Einführung des globalen Ladenetzes soll Asien, Europa und Australien umfassen. Ob dies tatsächlich bedeutet, dass Xpeng in diesen Märkten eigene Ladeinfrastruktur aufbauen will oder ob es nur um ein Roamingangebot geht, bleibt aktuell aber unklar. Xpeng bietet seine Autos u.a. auch in Deutschland an, zum Beispiel seinen Model-Y-Rivalen namens G6, siehe unser Fahrbericht hier.
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