Landkreis Celle: CeBus will 50 E-Busse beschaffen
„Mit der Vergabe an CeBus setzen wir auf Kontinuität und Weiterentwicklung zugleich“, sagt Landrat Axel Flader. Der neue Verkehrsvertrag umfasst eine jährliche Fahrplanleistung von rund 4,2 Millionen Kilometern und soll „besonderen Wert auf nachhaltige Mobilität“ legen. Mit den 50 E-Bussen würde 2028 „mehr als die Hälfte der Leistungen emissionsfrei erbracht“, heißt es.
Damit ist klar, dass die neuen Elektrobusse innerhalb der nächsten drei Jahre beim Verkehrsunternehmen CeBus für den Einsatz im Landkreis Celle eintreffen sollen. Ob die 50 Exemplare auf einmal oder doch in mehreren Tranchen geliefert werden, darüber gibt es keine Auskunft. Auch wer die Batterie-elektrischen Busse liefern soll, bleibt unklar.
Möglich, dass Iveco zum Zug kommt. Der italienische Hersteller hatte im Dezember letzten Jahres bekannt gegeben, eine große Ausschreibung in Deutschland gewonnen zu haben. Konkret soll der Hersteller 200 Crossway LE Elec Busse und 50 Gelenkbusse vom Typ E-Way an die deutsche BusGruppe liefern. Die deutsche BusGruppe ist eine Einkaufsgemeinschaft bestehend aus den Verkehrsbetrieben Bachstein, der KVG Stade, dem Omnibusbetrieb von Ahrentschildt, Pülm Reisen, Reisebüro Schmidt und eben dem ÖPNV-Unternehmen CeBus.
Überraschend kommt die Bekanntgabe zur Beschaffung der Elektrobusse übrigens nicht. Bereits vor fast einem Jahr hatte das Bundesverkehrsministerium die letzten Förderbescheide für alternativ angetriebene Busse vergeben. Für den Landkreis Celle wurde zum damaligen Zeitpunkt eine Fördersumme von rund 11,6 Millionen Euro in Aussicht gestellt, womit 34 Elektrobusse und die nötige Infrastruktur bezuschusst werden sollen. Nun spricht der Landkreis von besagten 50 E-Bussen, die mit insgesamt 16 Millionen Euro von Bund und Land gefördert werden. Zur Gesamtinvestition gibt es keine Information.
Doch rein auf Batterie-elektrische Exemplare setzt das Verkehrsunternehmen nicht. So sind bereits seit einigen Wochen Mildhybrid-Gelenkbusse des Typs Urbanway des italienischen Herstellers Iveco im Einsatz. Um wie viele Hybridbusse es sich handelt, geht es aus der Mitteilung allerdings nicht hervor.
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