N-Ergie senkt Ladepreise zum 1. Februar
Im regulären Tarif zahlen E-Mobilisten an den Ladesäulen der N-Ergie künftig 48 Cent an AC- und 58 Cent an DC-Stationen pro Kilowattstunde. Bisher werden hier für registrierte App-Nutzer 0,54 €/kWh beim AC-Laden und 0,64 €/kWh an DC-Ladepunkten fällig. Stromkunden der N-Ergie laden für 42 Cent pro Kilowattstunde an AC- und 52 Cent an DC-Säulen (bisher 0,48/0,58 €/kWh). Auch beim Ad-Hoc-Laden sinkt der Preis je Kilowattstunde um sechs Cent.
Wie N-Ergie mitteilt, gelten diese Tarife an allen Ladestationen im LadeVerbundPlus, also auch an Stationen, die von Verbundpartnern betrieben werden. Der LadeVerbundPlus ist eine Kooperation von 68 kommunalen Stadt- und Gemeindewerken in Nordbayern. Das gemeinsame Ziel der Partner ist es, die Ladeinfrastruktur flächendeckend in der Region auszubauen – etwa über ein einheitliches Zahlungssystem über die LadeVerbundPlus-App. Ist man Stromkunde bei einem im LadeVerbundPlus organisierten Stadtwerk, gelten an den Ladesäulen besondere Konditionen.
AC | DC | |
---|---|---|
N-Ergie Stromkunden | 0,48 €/kWh | 0,58 €/kWh |
Registrierte App-Nutzer | 0,54 €/kWh | 0,64 €/kWh |
Ad-hoc-Laden | 0,58 €/kWh | 0,85 €/kWh |
Blockiergebühr* | 0,05 €/min | 0,10 €/min |
*Ein Hinweis noch zur Blockiergebühr: Diese kann im LadeVerbundPlus an ausgewählten AC-Stationen zwischen 8 und 20 Uhr entfallen. Nach 20 Uhr – also für das Über-Nacht-Laden – gibt es jedoch keine Ausnahme und nach 240 Minuten am AC-Lader werden fünf Cent pro Minute berechnet, unabhängig vom Ladestand. An den DC-Ladern werden nach 45 Minuten zehn Cent pro Minute fällig.
Die aktuell noch gültigen Ladepreise bei N-Ergie werden seit dem Juni 2023 berechnet. Auch damals handelte es sich um eine Preissenkung, nachdem zum Februar 2023 die Preise noch deutlich erhöht werden mussten.
Die neuen Preise hat Maik Render, Vorstandssprecher der N‑Ergie, am Rande der Inbetriebnahme der neuen Ladestation am Nürnberger Großmarkt vorgestellt. Die dortige Ladestation wurde im Rahmen des GEIG errichtet, welches besagt, dass bei Neubauten, Bestandsbauten und größeren Renovierungen von öffentlichen Gebäuden eine Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge eingeplant werden muss. Laut N-Ergie gibt es im Stadtgebiet Nürnberg bereits 63 Ladepunkte, die gemäß GEIG errichtet wurden.
„Mit den GEIG-Ladestationen konnten wir weitere zentrale Punkte in Nürnberg ausstatten. Insgesamt betreiben wir im Stadtgebiet 219 Normal- und Schnellladesäulen“, sagt Render. „Im Jahr 2025 sollen rund 100 weitere Ladestationen in Nürnberg und der Region errichtet werden, darunter verstärkt Ladestationen der High Power Charge Klasse. Diese verfügen über eine Ladeleistung von mindestens 150 kW.“
In der Mitteilung gibt der Betreiber auch Einblicke in die Lade-Bilanz 2024: Demnach hat N-Ergie im vergangenen Jahr 100 neue Ladesäulen errichtet. Insgesamt waren es 416.000 Ladevorgänge, fast ein Drittel mehr als 2023. Dabei wurden über 6,5 Millionen Kilowattstunden geladen. Allerdings wurden dafür nicht nur die von Render erwähnten 219 Ladesäulen im Nürnberger Stadtgebiet genutzt, sondern auch jene in der Region. Insgesamt betreibt N-Ergie über 1.200 Ladepunkte.
n-ergie.de (Mitteilung), n-ergie.de (Tarife)
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