Chrysler unterbricht Arbeiten an E-Crossover
2022 auf der CES hatte Chrysler mit dem Airflow Concept die Studie eines elektrischen Crossover-Modells vorgestellt – für die Volumen-starke Mittelklasse. Angepeilt war die Premiere des ersten E-Modells bis 2025. Die Airflow-Studie wurde aber schon im Laufe des Jahres 2023 verworfen, auch wenn das Konzeptauto an sich schon recht seriennah aussah. Es wurde aber ein Nachfolge-Projekt namens C6X angestoßen, das ebenfalls in einem Elektro-Crossover münden sollte – beim Design aber eher angelehnt an die 2024 vorgestellte Studie Halcyon.
Doch daraus wird wohl nichts: Das Portal „Mopar Insiders“ zitiert aus einer Mail an Zulieferer, wonach das zugehörige Programm „bis auf Weiteres auf Eis gelegt wurde“. „Daher sollten sämtliche Ausgaben im Zusammenhang mit diesem Programm sofort ausgesetzt werden“, soll Chrysler an seine Zulieferer geschrieben haben.
Das heißt: Vorerst wird es bei dem mageren Modellangebot mit den beiden Vans Voyager und Pacifica bleiben – auch wenn es im Grunde zwei Versionen des selben Modells sind. Laut dem Portal „Carscoops“ scheint es ungewiss, „wann der neue Crossover auf den Markt kommen wird“.
Chrysler selbst betont, dass das Programm unterbrochen, aber nicht gestoppt sei. „Chris Feuell, CEO der Marke Chrysler, bestätigte, dass das Programm vorerst pausiert ist, während wir den Markt und die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden bewerten“, so der Autobauer in einer Stellungnahme gegenüber der „Auto News“. „Da die Marke Chrysler in diesem Sommer ihr 100-jähriges Jubiläum feiert, sieht die Zukunft für Chrysler rosig aus: 2026 kommt ein aufgefrischter Chrysler Pacifica , bald darauf ein neuer Crossover und ein drittes Produkt, das vom Halcyon-Konzept inspiriert ist, soll folgen.“
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