Citroën soll mit elektrischem Nachfolger der „Ente“ liebäugeln

Citroën will angeblich der „Ente“ ein zweites Leben einhauchen. Erste Designarbeiten für eine Elektro-Neuauflage des 2CV sind wohl bereits im Gange, allerdings soll sich das Projekt derzeit noch in einem frühen Stadium befinden. Konkurrent Renault ist bekanntlich dabei, mit Retro-Stromern groß ins Elektro-Geschäft einsteigen.

Bild: Stellantis

Wie Autocar unter Berufung auf eine „hochrangige Quelle“ berichtet, prüft Citroën die Wiederbelebung des 2CV mehr als drei Jahrzehnte nach dessen Produktions-Aus. Der Citroën 2CV, besser bekannt als „Ente“, ist in unseren Breiten der Auto-Klassiker schlechthin. Die Vorarbeiten an einem Retro-Modell, das den Look und das Ethos der französischen Legende verkörpert, sollen demnach begonnen haben.

Bisher hatte Citroën stets bestritten, sein berühmtes Alt-Modell neu herausbringen zu wollen. Citroën-Designchef Pierre Leclercq soll gegenüber Autocar auf der diesjährigen Brüsseler Automesse geäußert haben, die Marke schließe die Tür zu Retro-Designs nicht. Offiziell bestätigen wollte er aber keine Pläne zu einem 2CV-Revival.

Autocar spekuliert, dass ein neuer Stromer mit Hommage an die „Ente“ auf der Smart Car-Plattform der Citroën-Muttergesellschaft Stellantis aufbauen und zwischen dem E-Kleinstwagen Ami und dem E-Kompakten ë-C3 positioniert werden könnte. Auch zu einem möglichen Launch-Zeitpunkt haben sich die Kollegen des britischen Portals Gedanken gemacht: Bei einem typischen Entwicklungszyklus von vier Jahren könnte es auf 2028 zulaufen, mutmaßt Autocar. Das sei passenderweise jenes Jahr, in dem sich die Vorstellung des Originalfahrzeugs auf dem Pariser Autosalon zum 80. Mal jährt.

Konkurrent Renault surft bekanntlich schon länger auf der Retro-Welle und hat mit dem Renault 5 und dem Renault 4 bereits zwei neue E-Modell mit Oldtimer-Referenzen vorgestellt. Auch der Renault Espace soll womöglich als Elektroauto im Retro-Design zurückkehren.

autocar.co.uk

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