Nach beigelegtem Rechtsstreit: Polestar wird endlich in Frankreich aktiv
Das Unternehmen gibt an, sich in Frankreich mit einem Agentur-Vertriebsmodell etablieren zu wollen, das sich auf mehrere bestehende Partner aus dem Volvo-Netzwerk stützt. Die Elektroautos sollen in diesem Zuge sowohl online über die Polestar-Website als auch in Ausstellungsräumen erhältlich sein, die die Marke in mehreren Städten im ganzen Land eröffnen will.
Personell hat Polestar bereits die Weichen gestellt: Der E-Auto-Hersteller gibt bekannt, Stéphane Le Guevel zum Geschäftsführer von Polestar Frankreich ernannt zu haben. Bisher war Le Guevel Polestar-Länderchef für Portugal und Spanien. „Nach drei aufregenden Jahren auf der iberischen Halbinsel ist es mir eine große Ehre, Polestar zu einem so strategischen Zeitpunkt für die internationale Expansion der Marke auf dem französischen Markt einzuführen“, wird Stéphane Le Guevel in einer begleitenden Mitteilung zitiert. „Wir freuen uns darauf, den französischen Kunden die Exzellenz unserer Modelle vorzustellen und sie beim Umstieg auf elektrisches und verantwortungsvolles Fahren zu unterstützen.“
Michael Lohscheller, CEO von Polestar, fügt hinzu: „Stéphane Le Guevel ist eine erfahrene und leidenschaftliche Führungskraft mit einem großartigen lokalen Netzwerk in Frankreich. Dies wird ihm helfen, die Expansion von Polestar in einem der größten Elektromärkte der Welt voranzutreiben.“
Frankreich wird für Polestar der 27. Markt – und ein schwer erkämpfter: 2020 hatte PSA (nun Stellantis) den Marktstart von Polestar in Frankreich mit einer Klage vorläufig gestoppt. Begründung: Das Logo der schwedisch-chinesischen Elektroauto-Marke sei denen von Citroën und DS zu ähnlich. Erst im Herbst 2022 wurde der Rechtsstreit beigelegt.
media.polestar.com
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