Großraum Manchester beschafft 40 emissionsfreie Busse

Der Großraum Manchester legt ein Programm zur Verbesserung der Luftqualität auf und beschafft in diesem Zuge 40 emissionsfreie Busse. Anders als andere britische Städte will Manchester seine Luft nicht mit der Einrichtung einer Umweltzone sauberer bekommen, sondern durch Investitionen in das ÖPNV-System.

Die britische Regierung unterstützt das Programm zur Bekämpfung der Stickstoffdioxid-Luftverschmutzung im Großraum Manchester mit 86 Millionen Pfund (rund 101 Millionen Euro), davon fließen gut 50 Millionen Pfund in die Busbeschaffung. Eingeführt werden sollen konkret 117 neuen Fahrzeuge, darunter 40 emissionsfreie Modelle und 77 moderne Verbrenner. Parallel dazu werden Ladestationen für Elektrobusse eingerichtet. Weitere Gelder aus dem Programm fließen u.a. in Maßnahmen zum Verkehrsmanagement (Stauvermeidung etc.) und in die Umstellung der Taxiflotte „auf schadstoffarme, umweltfreundliche Fahrzeuge“, wie die Verantwortlichen mitteilen.

Der Ansatz im Großraum Manchester unterscheidet sich von den in Großbritannien zunehmend beliebten Umweltzonen („Clean Air Zones, CAZ“), aus denen ältere, umweltschädliche Fahrzeuge ausgesperrt werden bzw. nur gegen Bezahlung einfahren dürfen. Die Stadtverwaltungen von Greater Manchester habe bewiesen, „dass sie mit ihrem investitionsorientierten Ansatz die gesetzlichen Luftqualitätsgrenzwerte einhalten können, ohne die Einwohner oder Unternehmen finanziell zu belasten“, heißt es.

sustainabletimes.co.uk, gov.uk

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