Mit dem Q6 e-tron durchs harte Gelände
Audi spricht in dem kurzen LinkedIn-Post von „Offroad-Fahren auf dem nächsten Level“. Dass Offorad-Konzept werde mit mit den Portalachsen „seinen großen Auftritt im Schnee“ haben und „intelligente Performance“ neu definieren. „Das ist elektrifizierter Fortschritt“, schreibt der offizielle Audi-Account mit etwas mehr als 2 Millionen Followern.
Technische Daten nennt Audi aber nicht. Da vom „Audi Q6 e-tron quattro“ die Rede ist, gehen wir davon aus, dass die gleichnamige Motorisierung des Serienmodells gemeint ist. Bei dieser leistet der Allradantrieb mit zwei Motoren im System 285 kW, im Unterboden ist ein Akku mit 100 kWh brutto verbaut. Dieser kann mit 270 kW in der Spitze geladen werden, der Standard-Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent soll 21 Minuten dauern. Die Reichweite von bis zu 625 Kilometern nach WLTP oder die Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h dürften im Falle des Offroad-Konzepts mit den Portalachsen aber nicht zutreffen – und auch gar nicht wichtig sein.
Die Portalachsen mit der deutlich höheren Bodenfreiheit geben dem E-SUV auf Basis der PPE optisch eine ganz andere Wirkung – wobei hier eher die Funktion als das Design im Vordergrund stand. Um die Offroad-Reifen mit Spikes trotz der verbreiterten Spur unterzubringen, wurden die Radkästen deutlich verbreitert. Außerdem gibt es einige Modifikationen an der Licht-Anlage, etwa X-förmige Zusatz-Scheinwerfer und eine große LED-Leiste auf dem Dachgepäckträger.
Die Reaktionen unter dem Beitrag fallen eher gemischt aus. Teilweise werden die Fotos im Schnee gelobt und nahegelegt, es nicht bei dem Concept Car zu belassen. Ein anderer User fragt aber: „Warum geben Sie sich so viel Mühe mit Konzepten und schaffen es dann nicht, sie auf den Markt zu bringen?“
Das Offroad-Konzept von Audi ist übrigens nicht ohne Beispiel: Mercedes-Benz hatte schon 2020 von seinem damaligen Elektro-SUV EQC eine Offroad-Studie namens 4×4² vorgestellt – ebenfalls mit Portalachsen. Allerdings hatten die Stuttgarter damals mehr Infos zu dem Einzelstück geliefert. Und 2022 hatte VW die Studie ID. XTREME auf Basis des ID.4 gezeigt, allerdings ohne Umbau auf Portalachsen.
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