Bild: Florian Treiß
HintergrundInfrastruktur

Ladekabel-Diebstähle häufen sich – wie die CPOs reagieren

In Leipzig ist vor kurzem ein mutmaßlicher Ladekabeldieb zu 20 Monaten Haft verurteilt worden. Ihm legt die Staatsanwaltschaft eine ganze Serie solcher Diebstähle zur Last, die eine Reihe von Ladepunktbetreibern (CPO) betroffen hat. Wir haben uns bei den CPOs umgehört, welche Regionen in Deutschland besonders unter solchen Ladekabeldiebstählen leiden und welche Gegenmaßnahmen sie treffen. Denn das Problem ist größer als gedacht!

Auch wenn das Urteil des Amtsgerichts Leipzig gegen Dennis K. noch nicht rechtskräftig ist, da der Anwalt des Angeklagten Rechtsmittel eingelegt hat: Der Fall illustriert gut, wieso Elektroautofahrer und Ladepunktbetreiber unter dieser Art von Diebstählen leiden. In Leipzig und Umgebung kam es im Frühjahr und Sommer 2024 zu über 40 angezeigten Straftaten im Zusammenhang mit der Entwendung von Ladekabeln. Betroffen waren unter anderem ein brandneuer Supercharger-Ladepark von Tesla sowie Ladeparks anderer Betreiber wie zum Beispiel Allego, EWE Go oder Pfalzwerke.

Bei diesen Diebstählen wurden üblicherweise die fest an Schnellladern angebrachten CCS-Kabel einfach abgeschnitten oder abgesägt – mutmaßlich, um anschließend das darin enthaltene Kupfer zu verkaufen. Laut Schätzungen dürften die Diebe beim Verkauf etwa 50 Euro pro Kabel erhalten, die Preise können aber je nach Kupfergehalt und Länge der Kabel variieren. Dabei liegt der entstandene Schaden beziehungsweise die Instandsetzungskosten um ein Vielfaches höher – je nach Konstellation betragen diese bis zu 7.000 Euro. Und was Betreiber wie Elektroautofahrer frustriert: Bis die Reparatur erfolgt ist, vergehen meist mehrere Wochen – solange ist die Ladesäule nicht nutzbar. Bedeutet zugleich: Der E-Fahrer muss sich eine andere Ladesäule suchen und der Betreiber erleidet einen hohen Umsatzverlust.

E-Auto-Fahrer legten sich nachts auf die Lauer

Als sich die Diebstähle von Ladekabeln im Sommer 2024 in Leipzig häuften, legten sich sogar mehrere Elektroautofahrer nachts auf die Lauer, um die Kabeldiebe möglichst auf frischer Tat zu schnappen. Dies gelang ihnen zwar nicht direkt, doch die Leipziger Polizei konnte Ende Juli 2024 die Diebstahlserie stoppen. Nachdem Unbekannte die Ladekabel von zwei Ladesäulen durchtrennt und entwendet hatten, konnte die Polizei mithilfe des geschädigten Unternehmens eine Gartenlaube in einem Kleingartenverein als möglichen Ablageort des Diebesgutes feststellen. Dort fand die Polizei tatsächlich das Diebesgut und traf besagten Dennis K. und eine vermeintliche Mittäterin an.

Doch wie kam die Polizei den Tatverdächtigen auf die Spur? Hier zeigt sich bereits die erste Gegenmaßnahme eines CPO, der in diesem Fall nicht genannt werden will, gegen solche Diebstähle. Denn in den Ladekabeln waren Tracker verbaut, um etwaige Diebe mit einem Ortungssystem aufzuspüren.

Staatsanwaltschaft erkennt „gemeinschädliche Sachbeschädigung“

Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte die Polizei anschließend einen Zusammenhang mit mehreren weiteren Ladekabeldiebstählen feststellen, was schließlich zur Anklage vor dem Amtsgericht Leipzig führte. Interessant: Die Staatsanwaltschaft legte dem Angeklagten nicht nur Diebstahl zur Last, sondern auch „gemeinschädliche Sachbeschädigung“. Dieser Straftatbestand bedeutet, dass ein Gegenstand, welcher einem öffentlichen Nutzen dient, beschädigt wurde. Sprich: Den Ladesäulen attestiert die Staatsanwaltschaft damit eine wichtige Funktion, die der Allgemeinheit zugutekommt.

pfalzwerke obi leipzig ladestation hypercharger ladekabel kabeldieb 02
Dieser im Sommer geplünderte OBI-Ladepark in Leipzig wurde im Winter erneut „entkabelt“
Bild: Florian Treiß

Auch wenn wir von electrive bereits 2019 erstmals von Ladekabeldiebstählen berichteten, und zwar in Chemnitz, so dürfte sich das traurige Phänomen mit der stärkeren Verbreitung von Schnellladesäulen mit fest installierten Ladekabeln in den vergangenen Jahren verstärkt haben. So kam es beispielsweise 2022 in Köln zu einer größeren Diebstahlserie – und auch dort war der Verdacht, dass es ums Kupfer in den Kabeln geht.

Ladekabeldiebstähle in mehreren Regionen

Laut unseren Recherchen handelt es sich beim Ladekabeldiebstahl längst nicht mehr um ein lokales Phänomen. Das zeigen unsere Anfragen bei mehreren führenden Ladestationsbetreibern. Zwar geht es aktuell noch nicht um hunderte betroffene Standorte, doch zum Beispiel EnBW spricht von Vorfällen in den vergangenen Monaten in der Pfalz, dem Ruhrgebiet, in Thüringen und Sachsen. EWE Go nennt Düsseldorf und Leipzig als Schwerpunktregionen. „Hier kam es an einzelnen Lade-Standorten bereits wiederholt zu Vorfällen“, heißt es von der Pressestelle des Betreibers. Sprich: An Standorten, wo die Kabel ersetzt wurden, wurden diese erneut geklaut. Auch die Pfalzwerke nennen die Region Leipzig sowie Herford in Nordrhein-Westfalen.

fastned ladestation charging station dueren deutschlandnetz 2023 13 min
Fastned mit seinen beleuchteten Ladeparks war bislang noch nicht von Kabeldiebstahl betroffen
Bild: Fastned

Andere Betreiber wie Ionity sprechen hingegen nur von Einzelfällen und nennen keine bestimmte Regionen. „Der Kupferanteil in den Kabeln ist recht gering aufgrund der Flüssigkühlung, die uns erlaubt gerade wenig Kupfer einzubauen“, erläutert Ionity-Sprecherin Leila Sarshar, die daher den Sinn solcher Diebstähle hinterfragt. Auffällig: Kaum betroffen sind Aral Pulse und Shell Recharge. Das könnte daran liegen, dass beide CPOs ihre Ladesäulen primär an gut ausgeleuchteten Tankstellen mit Videoüberwachung installiert haben. Und Fastned, das auf ein Tankstellen-ähnliches Setting setzt, hatte in Deutschland noch gar keine Kabeldiebstähle zu verzeichnen – betreibt aber bislang auch nur wenige Standorte. Wie die Fälle der anderen CPOs zeigen, scheinen die Diebstähle dagegen besonders häufig auf Parkplätzen von Supermärkten oder Baumärkten stattzufinden, und das meist nachts im Schutze der Dunkelheit.

Welche Gegenmaßen die CPOs einleiten

Doch was hilft nun gegen den Kabeldiebstahl? Wie bereits oben erwähnt, können Tracker helfen, entwendete Kabel wieder aufzuspüren. Zudem sind weitere Maßnahmen denkbar. Zwar wollen manche CPOs dazu aus taktischen Gründen keine Stellung beziehen, andere aber schon. So heißt es beispielsweise von EWE Go, man arbeite eng mit den Polizeibehörden zusammen und analysiere zudem, „wo sich Schwerpunktregionen und besonders betroffene Standorte befinden und wo Kabeldiebstähle wiederholt auftreten. An diesen Orten haben wir begonnen, entweder gemeinsam mit dem Standortpartner oder auch selbst Kamerasysteme zu installieren. Diese Maßnahme hat zum Ziel, weiteren Taten vorzubeugen, aber auch das Sicherheitsgefühl unserer Kundinnen und Kunden weiter zu steigern.“

allego ladepark mit kameraueberwachung
Nach einem Kabeldiebstahl wird dieser Allego-Ladepark nun per Kamera überwacht
Bild: Florian Treiß

Von EnBW heißt es: „Wir prüfen für jeden Standort, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Sicherheit zu erhöhen und um Kabeldiebstahl entgegenzuwirken. Hier schöpfen wir derzeit verschiedene Möglichkeiten aus, die uns zur Verfügung stehen. So setzen wir, wo möglich, auf abschreckende Maßnahmen wie Beleuchtung oder Videoüberwachung. Vorfälle zeigen wir grundsätzlich bei der Polizei an.“ Außerdem stehe EnBW im Austausch mit Alpitronic, dem Hersteller der Ladestationen.

Diebstähle auch in UK und USA ein Problem

In den letzten Tagen wurden zudem zwei spannende Lösungen für den Schutz gegen Kabeldiebstahl vorgestellt: Der US-Ladestationsanbieter ChargePoint hat ein schnittfestes Ladekabel sowie ein Alarmsystem zur Erhöhung der Sicherheit von Ladestationen vorgestellt. Und auch der britische Anbieter Evolt Charging bietet neuerdings ein Alarmsystem für Ladestationen an, das bei einer Entfernung des Ladekabels einen lauten Alarm auslöst und eine Benachrichtigung an den Betreiber sendet.

electrify america ladepark ladestation charging station
Ladestation von Electrify America im US-Bundesstaat Washington (Symbolbild)
Bild: Electrify America

Das solche Lösungen in Großbritannien und den USA präsentiert werden, zeigt deutlich, dass es sich nicht nur um ein deutsches, sondern ein internationales Phänomen handelt. Exemplarisch dafür steht die VW-Ladetochter Electrify America, die im Sommer den Diebstahl von 93 Ladekabeln innerhalb eines Jahres allein im US-Bundesstaat Washington beklagte.

Erneute Eichrechtsprüfung macht Schadensbeseitigung noch aufwändiger und teurer

Sämtliche Schutzmaßnahmen sind überaus sinnvoll, denn der Schaden und Aufwand durch jedes entwendete Ladekabel ist immens. Bis ein Techniker für den Austausch verfügbar ist, können schnell mehrere Wochen vergehen. Ein bislang wenig beachteter Aspekt ist das Eichrecht. Was es damit auf sich hat, erläutert EnBW-Sprecherin Helen Schneider: „Die Kosten zur Instandsetzung nach einem Kabeldiebstahl würden wir mit etwa 5.000 bis 7.000 Euro pro Kabel beziffern. Hier fallen nicht nur die Materialkosten für neue Kabel ins Gewicht, sondern auch die Arbeitszeit für die Beseitigung des Schadens und die erforderliche Eichrechtsprüfung der Ladesäulen, die für die Inbetriebnahme zwingend vorgeschrieben ist.“ Für eine solche Eichrechtsprüfung benötige EnBW zudem die Unterstützung der Hersteller der Ladestationen.

Dass es so nicht weitergehen kann, ist klar – E-Auto-Fahrer sind genauso frustriert über fehlende Lademöglichkeiten wie die Ladeanbieter, die eigentlich Besseres zu tun haben sollten als für tausende Euro pro Vorgang abgeschnittene Ladekabel zu ersetzen. Aktuell treiben erneut Kabeldiebe in Leipzig und Umgebung ihr Unwesen. Seit November kam es schon wieder zu mindestens acht Kabeldiebstählen an Ladestationen. So wurde ein Ladepark der Pfalzwerke an einem OBI-Baumarkt bereits zum zweiten Mal nach den Vorfällen im Sommer „entkabelt“. Und nur rund zwei Kilometer entfernt traf es zwei neue Ladeparks von EnBW und den Pfalzwerken bei Globus, die noch gar nicht eingeweiht waren.

pfalzwerke globus baumarkt leipzig ladestation hypercharger ladekabel kabeldieb
Ladestationen der Pfalzwerke mit entwendeten Ladekabeln
Bild: Florian Treiß

Der Leipziger Polizeisprecher Chris Graupner betont, „das dieses Phänomen von Straftaten weiterhin sehr präsent ist“. Es gebe immer wieder neue Fälle, daher könne man nicht von Einzelfällen sprechen. Und auch die Polizei in Nordhausen in Thüringen sucht seit dem Herbst nach Ladekabeldieben, die gleich mehrfach zugeschlagen haben. Die Täter zu schnappen, ist offenbar schwer: Die Polizei hat bereits die Öffentlichkeit um Hinweise zu den Taten und Tätern gebeten.

26 Kommentare

zu „Ladekabel-Diebstähle häufen sich – wie die CPOs reagieren“
Moritz Leicht
27.01.2025 um 17:42
Es ist nicht Diebstahl, es ist Sabotage. Die Kabel werden bei den Täter oder 100 Meter weiter im Gebüsch gefunden. Wegen den 15-20 € für das Kupfer macht das keiner. sonst hätten die Ladesäulenbetreiber auch schon Alukabel verbaut. Dann wären es noch ca. 5€.
Stefan
28.01.2025 um 15:00
Falls die Kabel nicht verkauft werden, könnten es auch eine Gruppe von Elektroauto-Gegnern sein oder andere, die Spaß am Zerstören haben.
Florian Treiß
27.01.2025 um 21:48
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen in den genannten Fällen davon aus, dass die Kabel zu Verkaufszwecken gestohlen wurden. Die vor Gericht gestellte Person soll dies u.a. zur Finanzierung von Drogenkäufen getan haben.Florian Treiß (Redaktion electrive)
Bernd Ewald
27.01.2025 um 19:26
Solche Berichte machen einen nur sprachlos und wütend.
Ich
27.01.2025 um 20:39
Verurteilt oder mutmaßlich? Oder mutmaßlich verurteilt? Oder aufgrund von Mutmaßungen verurteilt?
Florian Treiß
27.01.2025 um 21:45
Das Gericht hat den Mann verurteilt, weil es ihn für schuldig hält. Aber dessen Anwalt hat Rechtsmittel eingelegt, sodass das Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Und deshalb habe ich hier noch vom mutmaßlichen Täter geschrieben, weil die Person eben noch nicht rechtskräftig verurteilt ist.Florian Treiß (Redaktion electrive)
Wilfried woody
27.01.2025 um 22:16
Bei Fahrten auf der Autobahn und auf der Suche nach Ladesäulen findet man kaum was.Auf Rastplätzen oft nur eine Ladesäule ,zerstörte oder funkion unfähige Ladesäulen.So geht E-Mobi- lität nicht.Es ist dringend notwendig das Ladenetz auszubauen.
Stephan K.
28.01.2025 um 11:41
Die Infrastruktur an Autobahnen ist meines Erachtens schon jetzt völlig ausreichend. Ich suche mir immer Orte mit möglichst vielen Ladepunkten - die es mittlerweile auch gibt. Das setzt nur etwas mehr Planung voraus und läuft dann problemlos. Das Problem sehe ich noch beim Laden im Alltag, wenn man keine eigene Lademöglichkeit hat. Bei uns im Ort mit 15.ooo Einwohnern gab es nur zwei Ladesäulen à 2x22 kW. Ein nagelneuer Supermarkt wurde gebaut - aber ohne Lademöglichkeit. Das geht nicht. Glücklicherweise hat die Aral-Tankstelle bei uns vor kurzem 4 Aral-pulse-Ladesäulen à 400 kW installiert. Das braucht es in der Breite - neben einer einfachen und preiswerten Bezahlmöglichkeit.
Alfred
28.01.2025 um 09:01
Tank doch bei Tesla. Das ist bereits flächendeckend. Die Jammerei nach Ausbau des Ladenetzes ist hochstilisiert und bringt Leute davon ab, E-Autos zu kaufen.
CarConnaisseur
28.01.2025 um 09:49
Leider falsch - ohne deutlichen Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur wird man denjenigen, der sein Auto "unter der Laterne" auf der Straße parkt, nicht von Elektromobilität überzeugen, wenn er sein Auto allmorgendlich zur Fahrt zur Arbeit (und abends wieder nach Hause) nutzen muss und sich nicht sicher sein kann, am nächsten Morgen mit der vorhandenen Ladung wieder zur Arbeit und zurücki nach Hause zu kommen. Daher ist die Diskussion um öffentliche Ladeinfrastruktur nicht "hochstilisiert", sondern die Lösung dieser Frage ist elementar wichtig, um die Mehrheit von der Elektromobilität zu überzeugen .
Richard
28.01.2025 um 08:23
Hm, nach über 60k KM ist mir das zum Glück noch nicht passiert und auch nicht aufgefallen. Nicht in Deutschland, Frankreich, Dänemark, Holland oder Belgien. Da haben Sie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, oder?
TeeKay
27.01.2025 um 22:19
Irgendwas sagt mir, dass die ständige Neueichung von Ladesäulen nach einem simplen Kabeltausch nicht in die Bürokratiekostenrechnung mit einfließt...Wenn ein geeichtes Kabel an eine geeichte Säulen von einem dafür zugelassenen Installateur geschraubt wird, sollte es damit getan sein.
Jens
28.01.2025 um 12:42
Was soll man denn noch alles eichen lassen? Vielleicht noch alle Leitungen im Haus? Abgesehen davon kann man sich doch 3-4 kabelsätze auf Lager legen, dann dauert das Ersetzen vielleicht ne Woche oder 5 Tage;)
Steffen
28.01.2025 um 09:07
Es gibt Gründe, warum wir wirtschaftlich stehen wo wir stehen. Siehe Berichte über überbordende Bürokratie zB beim Unternehmen Stihl, das den Wirtschaftsstandort Deutschland (und auch die EU) als "toxisch" bezeichnet.
Andreas
28.01.2025 um 08:35
Willkommen in DE :-)
erFahrer
28.01.2025 um 07:59
Volle Zustimmung- hier springt der Amtsschimmel deutlich zu hoch.
Josef
28.01.2025 um 07:40
Und ich sag noch...Wechselakkus und/oder induktives laden...verhindert Vandalismus und das die Mechanik der Stecker kaputt geht...bequemer ist es sowieso. Und im Fall von Wechselakkus skaliert es ohnehin viel besser, als Tausende und aber Tausende von Ladestationen. Die neuen Wechselstationen von CATL sollen ca 100s für einen Wechsel benötigen...hoffe das setzt sich nicht nur in China durch.
Martin Mammele
28.01.2025 um 14:43
Die wechselakku-idee ist nicht schlecht, aber Alle e- Autohersteller müßten sich gemeinsam auf 3-4 Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten festlegen. Stand auch schon mal zur Diskussion, aber von den Fahrzeughrrstellern nicht gewollt. Nach einer Umfrage des ADAC vor einigen Jahren wollte das die Mehrzahl der Kunden auch nicht, da die Akkus z.t.20 000€ kosten und die Angst besteht, einen neuen Akku abzugeben und einen alten zu bekommen.
gerd
28.01.2025 um 07:56
Spannung anlassen.
richard
28.01.2025 um 08:30
Preise runter das erhöht das Aufkommen von Kunden an der Ladesäule. Nachts Preise noch weiter absenken. Das senkt die Zeit wo der Ladepark einsam ruht. Dach drauf und Licht dran hilf auch. Und natürlich die einsam und abseits gelegenen Stellen überdenken.
Georg
28.01.2025 um 08:36
Warum setzt man die Kabel nicht unter Hochspannung? 400 Volt liegen doch an. Das versuchen die Diebe dann nur einmal. ;-)
Maxi
28.01.2025 um 09:42
Das scheint die Personen auch nicht von abzuhalten, siehe Beispiel an Tesla Superchargern: https://youtu.be/tHp_xByWhNQ?t=210
Stefan
28.01.2025 um 09:55
Next stop --> DB Infrastuktur.
München_Starnberg_Freak
28.01.2025 um 10:52
die Zukunft wird wohl dahingehen, dass jeder sein eigenes DC-Ladekabel mitbringt, wie es bei AC schon der Fall ist. Dann zahlt auch endlich der Kunde für die Verluste im Kabel. Wird auf jeden Fall bei uns im Konzern schon heiß diskutiert.
C. Diegelmann
28.01.2025 um 11:20
Dann werden eben die Autos aufgebrochen in denen die Ladekabel liegen. Das Kabel gehört für mich an die Ladesäule. Man kann doch auch die Säule so sichern das erst bei Zahlung das Kabel zugänglich wird. Hier müssen wir noch lernen, aber wir bekommen das hin ;-)
Oulay
28.01.2025 um 21:32
Lustig ist auch die Story von Aral Pulse nähe Freiburg. Da haben die Diebe den Alpi aufgebrochen und die vier Einschübe geklaut.

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