Stadtwerke Trier installieren Ladeinfrastruktur für neue E-Busse
Bei der zum Einsatz kommenden Lade-Hardware handelt es sich offenbar um Ladesäulen der DS-Serie All-in-One von Zerova. Die Ladestation wird mit Ladeleistungen zwischen 90 und 180 kW sowie ein oder zwei Ladepunkten angeboten. Entschieden haben sich die Stadtwerke für die 150-kW-Variante mit einem Ladepunkt. Mit den drei bestehenden Ladeplätzen wächst die Ladeinfrastruktur für die elektrischen Busse somit auf insgesamt 21 an.
Dass dadurch auch das intelligente Laden eine wichtige Rolle spielt, ist den Stadtwerken Trier bewusst. Derzeit wird vor Ort ein Lastmanagement entwickelt, welches es ermöglichen soll, die Ladezeiten flexibel zu gestalten und dabei sowohl die Verfügbarkeit der Busse im Depot als auch die Einspeisung von grüner Energie optimal zu berücksichtigen. Ferner ist die Integration eines stationären Batteriespeichers geplant, um den vor Ort erzeugten Solarstrom besser nutzen zu können.
Parallel zur Fertigstellung der Ladeinfrastruktur setzen die Stadtwerke die neuen Elektrobusse derzeit im Testbetrieb ein. „Dabei werden Betriebsdaten gesammelt, um das Lademanagement weiter zu optimieren“, heißt es. Der Einsatz der neuen E-Busse im Regelbetrieb soll Ende Februar umgesetzt werden.
Angekommen waren die 18 E-Busse des Typs Mercedes-Benz eCitaro bereits Ende letzten Jahres – 17 Solobusse und ein Gelenkbus. Sie ergänzen die drei bereits im Einsatz befindlichen E-Busse. Für dieses Jahr haben die Stadtwerke 17 weitere E-Gelenkbusse und einen Solo-Elektrobus bestellt, sodass mit deren Auslieferung die Busflotte auf insgesamt 39 Batterie-elektrische Einheiten wachsen würde.
Der Bund fördert die Anschaffung der insgesamt 36 neuen Elektrobusse und der entsprechenden Ladeinfrastruktur durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ mit 12 Millionen Euro. Über die Höhe der Gesamtinvestitionen liegen jedoch keine Angaben vor.
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