Porsche eröffnet Charging Lounge in Hamburg

Direkt neben dem „Porsche Approved Service Zentrum“ (PASZ) in Hamburg-Rahlstedt hat eine weitere Porsche Charging Lounge ihren Betrieb aufgenommen. Es ist der inzwischen fünfte Standort des Sportwagen-Herstellers. Allerdings der erste, der auf ein modulares Konzept setzt.

Bild: Porsche

Seine erste Charging Lounge hatte Porsche im Sommer 2023 in Deutschland eröffnet, konkret in Bingen am Rhein. Zwischenzeitlich folgten weitere Standorte in Estenfeld bei Würzburg, Koblach in Österreich und zuletzt im Juni 2024 in Ingolstadt. Nun wurde die fünfte Charging Lounge neben dem „Porsche Approved Service Zentrum“ (PASZ) in Hamburg-Rahlstedt nahe der Autobahn A1 in Betrieb genommen.

Rund um die Uhr stehen vier Schnellladesäulen mit einer Ladeleistung von jeweils bis zu 400 kW exklusiv für Modelle des Autobauers zur Verfügung. Während die Kunden des alten Taycan und des neuen Macan mit 300 kW Ladeleistung ausgekommen wären (ihre Fahrzeuge können mit maximal 270 kW laden), trifft das auf den überarbeiteten Taycan nicht mehr zu. Das Facelift-Modell kann bekanntlich mit bis zu 320 kW in der Spitze laden. „Ein Taycan der aktuellen Generation lässt sich beispielsweise in 18 Minuten von zehn auf 80 Prozent Ladezustand (State of Charge; SoC) bringen“, so Porsche.

Bei voller Ladeleistung dürfte es so nur ein kurzer Aufenthalt werden, bis die Fahrt fortgeführt werden kann. Ob nun aber eine kurze oder längere Pause, für Komfort bereits im Außenbereich sollen Sitznischen mit eingelassenen Lautsprechern sorgen. Drinnen bietet Porsche noch etwas mehr: „Für einen angenehmen Aufenthalt sorgen in der neuen Lounge neben Kaffee eine gut sortierte Auswahl an Erfrischungsgetränken und Snacks, ein Wasserspender sowie ein modern ausgestatteter Sanitärraum. Zudem steht ein leistungsfähiges WLAN zur Verfügung“, führt Porsche weiter aus.

Die Porsche Charging Lounges werden im Navigationssystem und der My-Porsche-App angezeigt. Um Zugang zu den Ladestationen sowie in den Lounge-Bereich zu erhalten, ist eine Porsche-ID erforderlich. Diese muss mit dem Fahrzeug verknüpft sein. Ist auch das Nummernschild mit der Porsche-ID verbunden, öffnet sich die Schranke mithilfe der Kennzeichen-Erkennung automatisch. Das Fahrzeugkennzeichen kann in der My-Porsche-App hinterlegt werden. Alternativ erhält der Kunde über die Porsche Charging Card oder einen QR-Code aus der My-Porsche-App Zugang zum Standort sowie in die Lounge. Die Abrechnung nach einem Ladestopp erfolgt zentral über den Porsche Charging Service. Auf Wunsch ist die Zahlung auch ad hoc möglich.

Während sich hier die Lounges alle ähneln und auch Hamburg die Porsche-typische Designsprache trägt, hebt sich der neueste Standort dennoch ab: Erstmals haben die Zuffenhausener dort ein modulares Konzept umgesetzt: Dadurch sollen die Lounges an die jeweilige Grundstücksform angepasst und vor Ort schneller aufgebaut werden können. Möglich wurde das modulare Konzept durch eine Zusammenarbeit mit dem Studio F.A. Porsche.

„Das Fundament besteht aus Beton. Bei den Modulen wird jedoch weitestgehend auf diesen Werkstoff verzichtet. Diese werden größtenteils aus Stahl, Edelstahl, Holz und Stein, mit einem in Baden-Württemberg ansässigen Partner von Porsche, mit Strom aus erneuerbaren Energien gefertigt. Eine Wärmepumpe beheizt und klimatisiert die Porsche Charging Lounge. Einen Teil des benötigten Stroms liefert die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Das digitale Gebäudemanagement optimiert den Stromverbrauch und dimmt beispielsweise die Beleuchtung automatisch herunter, wenn gerade keine Gäste vor Ort sind“, so Porsche.

porsche.com

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