Polestar stellt Rallye-Versionen seiner E-Autos vor
Bereits 2022 hatte das Unternehmen den Polestar 2 Arctic Circle vorgestellt. Nun hat Polestar auch Rallye-Versionen seiner neueren Modelle Polestar 3 und Polestar 4 gebaut, um eine komplette Reihe von Rallye-inspirierten, einmaligen Arctic Circle-Fahrzeugen zu präsentieren. Sie sollen die Performance-DNA der schwedisch-chinesischen Marke zum Ausdruck bringen.
Michael Lohscheller, CEO von Polestar, sagt zu den Showcars: „Die Arctic Circle-Kollektion verkörpert unsere einzigartige Performance-DNA, die ihre Wurzeln im Motorsport hat und die wir mit skandinavischem Design kombinieren. Wir entwickeln unsere Autos unter den herausfordernden Bedingungen oberhalb des Polarkreises in Schweden. Beim FAT Ice Race zeigen wir, dass es auf dem Eis nichts Besseres gibt, als einen Polestar. Die Freude ist groß, mit unserer gesamten Modellpalette bei diesem besonderen Event dabei zu sein, bei dem sich alles um Car Culture und das Erlebnis von Performance dreht.“
Die Fahrzeuge wurden in einer der schwedischen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen von Polestar gebaut und verfügen über eine erhöhte Bodenfreiheit mit individuell einstellbaren Öhlins 3-Wege-Stoßdämpfern, spezialisierten Pirelli-Spikereifen, OZ-Racing-Felgen, neuen Stedi Quad Evo-Frontscheinwerfern und Recaro-Schalensitze, die den Fahrzeugen ein Rallye-Flair verleihen sollen. Zudem wurden die Fahrzeuge mit Zubehör in verschiedenen Ausführungen ausgestattet, darunter Ski, Dachgepäckträger, Aufbewahrungslösungen und Bergungsausrüstung – wobei weitere Polestar Partnerschaften zum Tragen kommen.
Joakim Rydholm, Head of Driving Dynamics bei Polestar, erläutert: „Wir haben etwas wirklich Besonderes geschaffen, als wir am Polestar 2 Arctic Circle gearbeitet haben. Diese Formel nun auf unsere beiden neuen SUVs anzuwenden war eine spannende und herausfordernde Aufgabe. Wir haben eng mit unseren führenden Technologiepartnern zusammengearbeitet, um maßgeschneiderte technische Lösungen für diese Fahrzeuge zu entwickeln, die unsere Performance-DNA unterstreichen – und dafür sorgen, dass sie unglaublich viel Spaß beim Fahren machen.“
Die Fahrzeuge haben Elektromotoren mit einer Leistung von 350 bis 400 kW. Die Lackierung ist weiß-gelb, zudem tragen alle Fahrzeuge eine große Typennummer von 2 bis 4. „Gelb ist eine ziemlich selbstbewusste Farbe, finde ich, sie strotzt nur so vor Energie. Sie versprüht eine Lebendigkeit, die gut zu diesem Event passt. Bisher haben wir immer sehr genau darauf geachtet, wie wir unser Schwedengold einsetzen. In der Regel kommt es nur bei kleineren Details wie den Sicherheitsgurten oder Brembo-Sätteln zum Einsatz, aber dieses Mal haben wir uns entschieden, mit unserer gelb-weißen Lackierung mehr zu wagen“, erklärt Maria Uggla, Head of Colour and Materials bei Polestar.

Die Ursprünge des F.A.T. Ice Race liegen in die frühen 1950er-Jahren. Das erste Rennen fand 1952 zu Ehren des Todes von Dr. Ing. h.c. Ferdinand Porsche statt. Das Rennen war ein sofortiger Erfolg und fand von nun an jedes Jahr statt, bis ein tragischer Unfall im Jahr 1974 dieser Tradition ein Ende setzte. Nach 45 Jahren Pause hat nun Ferdinand Porsches Urenkel Ferdi die Veranstaltung als GP Ice Race im Jahr 2019 wieder zum Leben erweckt. Entsprechend war auch in diesem Jahr nicht nur Polestar bei der Veranstaltung dabei, sondern auch Porsche. Das Unternehmen brachte den elektrischen Taycan mit, aber auch teils schon historische Verbrenner-Modelle.
polestar.com (Pressemitteilung), polestar.com (Design), porsche.com
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